Ilkay Gündogan hat sich nach der immer noch anhaltenden Kritik an seinem Besuch beim türkischen Präsidenten zu Wort gemeldet.
Gündogan reagiert auf Pfiffe
Nachdem der deutsche Nationalspieler im Testspiel gegen Saudi-Arabien nach seiner Einwechslung konsequent vom Leverkusener Publikum ausgepfiffen wurde, reagierte der 27-Jährige am Samstag via Twitter.
"Letztes Spiel vor der Weltmeisterschaft ... und immer noch dankbar, für dieses Land zu spielen", schrieb Gündogan gefolgt von einer Deutschland-Flagge. Der Mittelfeldspieler von Manchester City fügte zudem ein Bild an, das ihn mit den Teamkollegen Thomas Müller, Julian Brandt und Timo Werner beim Gang zu den deutschen Fans nach Spielende zeigt.
Gündogan hatte sich trotz ablehnender Haltung vieler Fans mit der Mannschaft für die Unterstützung bedankt.
Löw sauer auf Fans
Der ehemalige BVB-Profi und Mesut Özil hatten sich in der WM-Vorbereitung mit Türkeis Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ablichten lassen und dafür massiv Kritik geerntet. Als Folge wurde das Duo bei Länderspielen von den deutschen Fans ausgepfiffen.
Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich nach dem 2:1-Sieg stinksauer auf die deutschen Fans. Bereits bei Gündogans Einwechslung hatte der Weltmeister-Trainer Applaus statt Pfiffe gefordert.