Die mexikanische Nationalmannschaft, WM-Auftaktgegner von Weltmeister Deutschland, hat in der Heimat rund eine Woche vor Turnierbeginn für Schlagzeilen abseits des Rasens gesorgt. Wie das Magazin TV Notas berichtet, haben einige Spieler nach dem 1:0-Sieg im Länderspiel gegen Schottland am vergangenen Samstag in Mexiko-Stadt eine Party mit rund 30 Escort-Damen gefeiert.
DFB-Gegner sorgt für Schlagzeilen
Die Zeitschrift veröffentlichte zudem Fotos, welche einige Nationalspieler und Frauen bei der Ankunft zur Feier zeigen. Mittlerweile befindet sich das Team bereits in Europa. In Kopenhagen bereitet sich Mexiko gerade auf sein letztes Testspiel am Samstag gegen Dänemark vor. (Spielplan der WM)
Verband verzichtet auf Strafe
Guillermo Cantu, Generalsekretär des mexikanischen Fußball-Verbandes, bestätigte den Vorfall nicht. Er schloss aber generell eine Bestrafung aus, weil "sie kein Training verpasst haben". Auf die Freizeitgestaltung der Spieler habe der Verband keinen Einfluss. "Ein freier Tag ist ein freier Tag und das sind die Risiken, die mit solchen Freiheiten einhergehen", sagte Cantu.
Bereits in der Vergangenheit waren mexikanische Nationalspieler unangenehm aufgefallen. 2010 und 2011 waren ähnliche Vorfälle bekannt geworden, beteiligte Spieler wurden vorübergehend aus der Nationalmannschaft verbannt.
Mexiko trifft bei der Weltmeisterschaft in Russland am 17. Juni in Moskau auf die deutsche Mannschaft.