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Messi nach Schiri-Ärger gesperrt

Lionel Messi wird wegen Schiedsrichterbeleidigung für vier Länderspiele gesperrt. Argentinien verliert ohne ihn prompt. Diego Maradona verteidigt das Urteil.
Schiri-Ärger mit Konsequenzen: Argentinien muss lange ohne seinen Kapitän auskommen.
Lionel Messi wird wegen Schiedsrichterbeleidigung für vier Länderspiele gesperrt. Argentinien verliert ohne ihn prompt. Diego Maradona verteidigt das Urteil.

Lionel Messi hat sich beim 1:0 in der WM-Qualifikation gegen Chile mächtig Ärger eingehandelt - und Argentinien den Weg zur WM 2018 in Russland deutlich erschwert. 

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Der Superstar des FC Barcelona wurde von der FIFA am Dienstag mit einer Sperre von vier Länderspielen plus einer Geldstrafe von 10.000 Schweizer Franken (rund 9.300 Euro) belegt.

Prompt verlor der Vize-Weltmeister seine erste Partie in Abwesenheit von Messi gegen Bolivien 0:2 (0:1).

"Kein Messi, kein Sauerstoff", schrieb die spanische Mundo Deportivo nach der trostlosen Vorstellung, während das argentinische Blatt Clarin anmerkte, dass die "Albiceleste" ohne Messi ihre Beine verloren habe. "Wer sind wir ohne Messi?", titelte Ole.

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Der Ausnahmekönner hatte beim Sieg über Chile am vergangenen Donnerstag den brasilianischen Schiedsrichter-Assistenten Emerson Augusto do Carvalho beleidigt. 

Maradona tadelt Messi

Zwar hatten alle vier Offiziellen erklärt, sie hätten während des Spiels keine Beleidigungen vonseiten des argentinischen Kapitäns vernommen, anhand von Fernsehbildern soll Messi jedoch der Gebrauch von Schimpfwörtern gegenüber dem Schiedsrichter-Assistenten nachgewiesen worden sein.

"Es ist genauso wie bei (Zlatan) Ibrahimovic, der nach einem Ellenbogenschlag in einem Spiel von Manchester United für drei Spiele gesperrt wurde. Die Fernsehaufnahmen zeigen uns allen, dass Leo den Schiedsrichter schikaniert hat", tadelte Argentinien-Legende Diego Maradona den 29-Jährigen.

Der argentinische Verband (AFA) bestritt in seiner Antwort auf das Schreiben der FIFA sämtliche Vorwürfe gegen Messi.

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AFA-Vertreter Armando Perez hatte im Vorfeld noch Hoffnung, dass der Ausnahmekönner glimpflich davonkommen könnte und gegenüber TyC Sports erklärt: "Ich denke, dass Messi spielen wird. Es gibt kein gewichtiges Argument, das das verhindern dürfte. Ich denke nicht, dass die FIFA irgendwelche Maßnahmen ergreifen wird."

Enges Rennen in der Quali

Durch den 3:1-Sieg von Chile gegen Venezuela in der Nacht auf Mittwoch rutschte Argentinien in der Südamerika-Qualifikation auf Platz vier ab, der Playoff-Spiele bedeuten würde. Es droht sogar Rang sechs, der das WM-Aus zur Folge hätte. (Die Tabelle der Südamerika-Quali)

Bis zum Ende der Qualifikation warten noch Duelle mit Venezuela, Peru und Ecuador, gegen die Argentinien ohne Messi keines der Hinspiele gewinnen konnte - und gegen Uruguay, das im Hinspiel nur dank eines Messi-Treffers knapp bezwungen wurde.

"Wir müssen jetzt mehr denn je zusammenstehen", forderte Argentiniens Staatspräsident Mauricio Macri‏.