Matthijs de Ligt hat in der Europa League einen rabenschwarzen Abend erlebt. Beim 3:3-Remis in Porto sah der Ex-Bayern-Star abermals nicht gut aus, insbesondere bei den beiden Gegentreffern durch Samu Omorodion zum 2:2 und 3:2 (34. und 50.).
England nimmt de Ligt auseinander
Manchester United kommt gegen den FC Porto nicht über ein Unentschieden hinaus. Matthijs de Ligt bleibt unter seinen Möglichkeiten. Die Kritik wächst.
Manchester United kommt gegen den FC Porto nicht über ein Unentschieden hinaus. Matthijs de Ligt bleibt unter seinen Möglichkeiten. Die Kritik wächst.
Beim ersten Gegentor hatte der 1,89-m-Hüne das entscheidende Kopfballduell verloren und auch beim folgenden musste sich de Ligt im Zweikampf mit dem Spanier geschlagen geben - danach hagelte es in England Kritik am Niederländer.
„De Ligt hat sich heute sehr schwergetan. Dieser Junge (Samu Omorodion; Anm. d. Red.) hat de Ligt heute echte Albträume bereitet“, resümierte ManUnited-Legende Owen Hargreaves.
In der 78. Minute erlöste Trainer Erik ten Hag den Niederländer und ersetzte ihn durch Harry Maguire. „Matthijs de Ligt lieferte gegen Porto ein grauenhaftes Spiel ab. De Ligt war an beiden Toren von Omorodion schuld und wurde noch mehr vorgeführt als Harry Maguire“, titelte der Mirror nach dem Spiel.
De Ligt sogar der schlechteste Spieler?
Ausgerechnet Maguire war es nämlich, der in der Nachspielzeit den Ausgleich gegen Porto erzielte (90.+1). Das Fan-Portal Red Devil Armada forderte daraufhin, dass de Ligt, oder sein Partner Lisandro Martínez zwingend auf die Bank müssten.
Auch in den Einzelkritiken kam de Ligt nicht gut weg. Für die Manchester Evening News und 90min.com war de Ligt der schlechteste Spieler auf dem Feld.
„Wie die meisten Spieler von ManUnited ließ auch seine Leistung mit zunehmender Spieldauer nach und er wurde von Portos Nummer 9 tyrannisiert“, schrieb derweil The Sun.
De Ligt? „Er stand komplett falsch“
„Zwei riesige Chancen und ein Tor - de Ligt, ein Spieler, der für eine riesige Summe eingekauft wurde, steht die ganze Zeit komplett falsch“, sagte der TV-Experte bei Sky-Sports.
70 Millionen Euro hatten die Red Devils für das Duo de Ligt und Mazraoui im Sommer hingeblättert - ein Deal, der bei vielen Bayern-Fans damals für Unmut sorgte, da der Niederländer bei den Bayern zu den stabilsten Verteidigern zählt.
Seit seinem Wechsel kommt de Ligt auf acht Einsätze im United-Trikot, dabei erzielte er ein Tor - und viele United-Fans bedauern den Transfer sogar bereits.