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Europa League: Eintracht feiert im Hexenkessel!

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Europa League: Eintracht feiert im Hexenkessel!

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Eintracht feiert im Hexenkessel

Eintracht Frankfurt holt in Istanbul den ersten Sieg in der Europa League. Ersatztorhüter Kaua Santos weiß besonders zu überzeugen - aber nur bis kurz vor Schluss.
Omar Marmoush erzielt seine Saisontore fünf und sechs - und schraubt die Siegesserie von Eintracht Frankfurt damit auf vier. Auch auf individueller Ebene feiert der Stürmer einen Vereinsrekord.
Eintracht Frankfurt holt in Istanbul den ersten Sieg in der Europa League. Ersatztorhüter Kaua Santos weiß besonders zu überzeugen - aber nur bis kurz vor Schluss.

Eintracht Frankfurt hat die Europa-League-Herausforderung bei Besiktas Istanbul erfolgreich gemeistert und den türkischen Erstligisten mit 3:1 (2:0) geschlagen.

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Vor atemberaubender Kulisse im Tüpras Stadion, auch als Hexenkessel bekannt, erwischte die Eintracht einen hervorragenden Start. Omar Marmoush brachte die Hessen vom Elfmeterpunkt in Führung (19.), Junior Dina Ebimbe erhöhte wenig später nach Vorlage von Robin Koch auf 2:0 (22.).

Koch entgeht Platzverweis

In der zweiten Halbzeit traf Ansgar Knauff noch sehenswert mit dem Außenrist zum 3:0 (82.). In der Nachspielzeit erzielte Arthur Masuaku für die Türken noch den Anschlusstreffer (90.+3) - gleichbeutend mit dem Endstand.

Um ein Haar wäre Koch bei seiner Vorlage gar nicht mehr auf dem Platz gewesen. Der Abwehrchef brachte in der 9. Minute am Rande des eigenen Sechzehners Ciro Immobile zu Fall und Schiedsrichter John Beaton überprüfte die Szene am Spielfeldrand. Eine Rote Karte wegen Notbremse gab es jedoch nicht, weil Immobile bei der Aktion hauchzart im Abseits stand.

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Santos überzeugt auf ganzer Linie

Bei den Hessen wusste im ersten Durchgang besonders Ersatztorwart Kaua Santos zu überzeugen. Der brasilianische Keeper zeigte einige „Weltklasse-Paraden“ und entschärfte zudem einen Elfmeter von Immobile (27.). Auch in der zweiten Halbzeit zeigte Santos gute Rettungstaten, aber nur bis in die Nachspielzeit. Beim Tor von Masuaku aus spitzem Winkel sah Santos wieder unglücklich aus. Er hatte zwar schon die Hand am Ball, doch irgendwie rutschte ihm das Leder noch durch.

In der Vorwoche hatte Santos die Frankfurter noch um einen sicher geglaubten Sieg gebracht. Beim 3:3 gegen Viktoria Pilsen patzt der junge Brasilianer in der Schlussphase folgenschwer und machte bei beiden späten Gegentoren keine gute Figur.

„Die Jungs haben es gut gemacht. Der Doppelschlag war wichtig“, sagte Sportvorstand Markus Krösche bei RTL: „Und wir hatten einen sehr guten Torwart.“

Damit hat die Eintracht in der Tabelle nun vier Punkte auf dem Konto. Am nächsten Spieltag der reformierten Europa League wartet mit FK Rigas die nächste Herausforderung.