Dritte Chance auf das Debüt für die AS Rom, drittes Mal keine Minute auf dem Platz gestanden! Auch in der Europa League gegen Athletic Bilbao blieb Mats Hummels nur die Zuschauerrolle. Beim 1:1-Unentschieden der Italiener saß der 35-Jährige die gesamte Spielzeit auf der Bank.
Nächste Enttäuschung für Hummels
Besonders bitter: Hummels musste tatenlos mit ansehen, wie die Römer den Sieg aus der Hand gaben. Die zwischenzeitliche 1:0-Führung durch Artem Dovbyk glich Bilbaos Aitor Paredes in der 85. Minute aus. Für die „Giallorossi“ setzte sich damit die Negativserie fort. Auch in der Serie A konnte nur eines der ersten fünf Spiele gewonnen werden.
Hummels? „Ihm fehlt nicht mehr viel“
Hummels, dessen Vertrag im Sommer nach fünf Jahren bei Borussia Dortmund ausgelaufen war, wechselte Anfang September ablösefrei in die italienische Hauptstadt. Dort scheint sich der ehemalige deutsche Nationalspieler jedoch in einer schwierigen Situation zu befinden. Ex-Coach Daniele De Rossi, der ihn verpflichtet hatte, ist schon gar nicht mehr im Amt. Stattdessen sitzt nun Ivan Juric auf der Bank der Römer.
Auf der Pressekonferenz vor der Begegnung kündigte Juric noch an, dass er bald mit Hummels rechnet: „Ihm fehlt nicht mehr viel. Er ist immer noch nicht in Topverfassung, aber er scheint mir ein positiver Spieler zu sein. Er hat die Umkleidekabine als ein wichtiger Spieler betreten. Wir haben einige Trainingseinheiten absolviert, ich bin überzeugt, dass wir ihn bald auf dem Platz sehen werden.“
Auch Hummels‘ neuer Teamkollege Artem Dovbyk äußerte sich nach dem Unentschieden gegen Bilbao über den Innenverteidiger. „Er ist ein guter Typ mit viel Erfahrung. Ich denke, er wird Rom in Zukunft sehr helfen“, sagte der Ukrainer im RTL-Interview. TV-Experte Lothar Matthäus fügte hinzu: „Irgendwann wird er seine Chance bekommen. Der Trainer wird ihn einsetzen, auf seine Erfahrung kann man zählen. Er wird einer Mannschaft, die jetzt nicht vor Sicherheit strotzt, ganz sicher helfen können.“