Der FC Chelsea hat beim Playoff-Hinspiel in der Qualifikation für die Conference League einen Sieg eingefahren - der aber um mindestens ein Tor zu niedrig ausgefallen ist.
Unfassbare Szene bei Chelsea-Sieg
Die Blues setzten sich gegen Servette FC mit 2:0 durch, Angreifer Marc Guiu vergab dabei eine riesige Chance auf einen weiteren Treffer. Die Daily Mail sprach von einem „Horror-Patzer“.
Beim Stand von 1:0 in der 50. Spielminute eroberte der Neuzugang, der vom FC Barcelona an die Stamford Bridge gewechselt war, den Ball vom gegnerischen Torhüter Jérémy Frick, der seinen Strafraum nach einem Rückpass verlassen hatte. Sein Klärungsversuch wurde vom Chelsea-Youngster geblockt.
Frick vom Deppen zum Helden
Guiu rannte dem Ball hinterher, musste aus rund sechs Metern nur noch ins verwaiste Tor einschieben - doch der 18-Jährige traf das Spielgerät nicht richtig. Die Kugel wäre womöglich sogar am Kasten vorbeigegangen, wenn sich der hinterher sprintende Frick nicht in den Weg geworfen hätte.
So landete der Ball nach einem Abpraller erneut bei Guiu, der nun aus noch kürzerer Distanz, aber spitzerem Winkel, erneut abschloss. Der nun in die andere Richtung hechtende Frick parierte erneut.
Guiu kam ein drittes Mal an der Kante des Fünfmeterraums zum Abschluss, Frick und ein weiterer Servette-Profi warfen sich auch in diesen Ball und konnten letztlich tatsächlich klären.
Für die Treffer sorgten derweil Christopher Nkunku per Elfmeter (49.) und Noni Madueke (76.). Das Rückspiel findet am 29. August statt.