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Sebastian Rode spricht über Tortur nach Triumph in Europa League und Verhältnis zu Pep Guardiola

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Sebastian Rode spricht über Tortur nach Triumph in Europa League und Verhältnis zu Pep Guardiola

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Rode-Tortur nach EL-Sieg

Sebastian Rode erzählt in einem Interview eine Anekdote vom Triumph in der Europa League. Außerdem spricht er über seine Zeit bei den Bayern und warum er 2017 fast seine Karriere beendet hätte.
Im Europa-League-Finale erlebt Eintracht Frankfurt gegen die Glasgow Rangers einen Schock-Moment. Sebastian Rode muss minutenlang verarztet werden. In der Nacht kann er trotzdem Party machen
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Sebastian Rode erzählt in einem Interview eine Anekdote vom Triumph in der Europa League. Außerdem spricht er über seine Zeit bei den Bayern und warum er 2017 fast seine Karriere beendet hätte.

Im Interview bei „Heimspiel-Extra“ des Hessischen Rundfunks hat Sebastian Rode unter anderem über die Kopfverletzung, die er sich im Europa-League-Finale 2022 zugezogen hatte, gesprochen.

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„Die Schmerzen merkte ich erstmal nicht, weil ich unter Adrenalin war. Mir war nur klar: Du wirst auf keinen Fall den Platz verlassen! Doch unser Doc und unsere Physiotherapeuten waren etwas schockierter, als sie es gesehen haben“ erzählte der Kapitän von Eintracht Frankfurt.

Rode wurde nach Finalsieg eine halbe Stunde genäht

Dass er die Bühne bei der Siegerehrung so schnell verlassen habe, lag daran, dass er sich den Pokal beim Hochrecken gegen Kopf gehauen hatte und das Blut erneut aus der Wunde strömte.

„Bei der Party hinterher stürmten die Jungs die Pressekonferenz und ich lag in der Kabine und wurde eine halbe Stunde genäht“, offenbarte der Eintracht-Star.

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Rode glaubt, dass die Eintracht-Fans einen enormen Einfluss an dem Gewinn der Europa-League gehabt haben. Ohne den unglaublichen Support gegen Barcelona und Sevilla wäre der Erfolg nicht möglich gewesen.

Der Titelgewinn mit der Eintracht ist sicherlich der größte Erfolg in Rodes Karriere – obwohl er mit dem FC Bayern 2015 und 2016 zweimal Meister werden konnte. Nur spielte er bei dem damaligen Bayern-Trainer Pep Guardiola keine große Rolle. Dennoch kein Anlass für Rode, schlecht über den Trainer-Star zu sprechen.

„Insgesamt hatten wir ein gutes Verhältnis. Diese Akribie, dieses Fachwissen, wie er den Gegner seziert und sein Fachwissen in die Köpfe der Spieler bringt, ist faszinierend. Pep war mit der Erste, dem es brutal wichtig war, mit welchem Bein man den Ball stoppt, damit man direkt mit dem nächsten Kontakt weiterkommt“ schwärmte Rode vom aktuellen Coach von Manchester City.

Eine schwere Verletzung im Jahr 2017 beendete fast die Karriere des 33-Jährigen

Das Jahr 2017 sieht der 33-Jährige als das schwerste Jahr seiner Profilaufbahn. Hintergrund ist, das Rode fast das gesamte Jahr aufgrund einer Schambeinentzündung verpasste – und sogar das Karriereende im Raum stand.

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„Es war eine schwere Zeit. Du weißt nie genau, woher die Schmerzen kommen. Da gab es Rückschläge, es war langwierig, über ein Jahr lang. Ich flog in die Schweiz zur Operation und da hieß es, zu 80 Prozent kriegen wir es wieder hin. Falls nicht, wäre es mein Karriereende mit 27 Jahren gewesen. Ich hätte mir nicht vorstellen können, es dauerhaft mit den Schmerzen durchziehen zu können“, sagte der defensive Mittelfeldspieler, der in dieser Zeit in Dortmund unter Vertrag stand.

Übrigens wäre Rode 2018 fast in die Premier League gewechselt: Neben Frankfurt, wollte auch der damalige englische Erstligist Huddersfield Town Rode verpflichten. Kurz vor Weihnachten verletzte sich der 33-Jährige aber erneut und Huddersfield nahm Abstand von dem Transfer. Im Sommer 2019 kehrte Rode dann nach Frankfurt zurück.