Home>Fußball>Europa League>

Europa League: Krimi-Ende! WM-Held entscheidet EL-Finale im Elfmeterschießen gegen Mourinho und Co.

Europa League>

Europa League: Krimi-Ende! WM-Held entscheidet EL-Finale im Elfmeterschießen gegen Mourinho und Co.

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Drama-Entscheidung im EL-Finale!

In einem hitzigen Finale der Europa League fällt die Entscheidung erst im Elfmeterschießen - Argentiniens WM-Held krönt sich erneut zum Matchwinner. Zuvor stand der Videoschiedsrichter bei gleich drei Elfmeterentscheidungen im Fokus.
Das José Mourinho schon des Öfteren den Unparteiischen kritisiert hat ist kein Geheimnis, doch eine Frage zu seinem Umgang mit den Schiedsrichtern brachte den Portugiesen auf die Palme.
In einem hitzigen Finale der Europa League fällt die Entscheidung erst im Elfmeterschießen - Argentiniens WM-Held krönt sich erneut zum Matchwinner. Zuvor stand der Videoschiedsrichter bei gleich drei Elfmeterentscheidungen im Fokus.

Drama im Finale der Europa League!

Erst im Elfmeterschießen wurde der marokkanische WM-Held Bono erneut zum Matchwinner. Beim 5:2 n.E. (1:1) hielt der Keeper des FC Sevilla gleich zwei Strafstöße.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dabei wurde der entscheidende Elfmeter von Gonzalo Montiel nach seinem ursprünglichen Fehlschuss gar noch einmal wiederholt! Roma-Keeper und Mourinho-Landsmann Rui Patricio hatte sich zu früh von der Linie gelöst.

WM-Held Montiel schon wieder mit Elfer zum Titel

Der zweite Versuch - deutlich nach Mitternacht - saß dann aber. Getroffen wurde er ausgerechnet von Montiel, der bereits Argentinien im Elfmeterschießen zum WM-Titel schoss.

Im siebten Europa-League-Finale der Klubgeschichte ging Sevilla erneut als Sieger vom Platz - zum siebten Mal!

{ "placeholderType": "MREC" }

Ivan Rakitic konnte seine Freude nach Abpfiff gar nicht mehr verbergen. Am RTL-Mikrofon sagte er: „Diese Nacht wird unendlich werden! Dieses Gefühl gibt es gar nicht. Einmal mehr haben wir der Fußballwelt gezeigt, was der FC Sevilla kann. Dieser Pokal gehört uns.“

Auch Erik Lamela wurde emotional: „Gegen meinen ehemaligen Klub war es ein schwieriges Spiel. Ich habe sehr lange auf diesen Triumph gewartet und jetzt bin ich sehr bewegt.“

Die Andalusier - ohnehin Rekordsieger des Wettbewerbs - folgten in der Ferenc-Puskás-Arena in Budapest vor rund 61.000 Zuschauern somit auf Vorjahressieger Eintracht Frankfurt.

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

EL-Finale: Fans sorgen für Ausschreitungen

Zu Beginn standen die Fans noch im Mittelpunkt: Roma-Anhänger bewarfen den Ex-Schalker Ivan Rakitic bei einer Ecke (7.) mit Gegenständen, auch in der Innenstadt soll es nach RTL-Informationen schon vor Spielbeginn zu Ausschreitungen gekommen sein.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach einer halben Stunde musste gar ein Feuerwehrmann das Spielfeld betreten, um eine Nebelkerze vom Rasen zu entfernen.

Bei beiden Teams führten kleine Zusammenstöße sofort zu Nickeligkeiten. Auch als Gudelj den AS-Angreifer Tammy Abraham nach rund 32 Minuten im eigenen Strafraum am Kopf traf, war die Forderung nach einem Elfmeter laut, der nach kurzem VAR-Intervention abgelehnt wurde.

Dann aber wurde es fußballerisch klasse: Einem edlen Steckpass von Mancini ließ Paulo Dybala, der zuletzt Mitte April in der Startelf stand, den 1:0-Führungstreffer folgen (34.). Auch diesem Treffer ging logischerweise ein umstrittener Zweikampf mit Rakitic voraus, was sevillanische Proteste nach sich zog.

Diese mussten sich zwar wenige Minuten erholen, Rakitic fasste sich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte aus rund 23 Metern ein Herz und knallte den Ball wortwörtlich mit dem schwachen Fuß an den Pfosten. In der 59. Minute wurden die Rekordsieger des Wettbewerbs zwingend und drängten Roma-Verteidiger Mancini mit der 19. Flanke (!) zum Eigentor.

Roma-Eigentor beendet irre Serie von Mourinho

Damit kassierte ein Team von José Mourinho in einem europäischen Finale erstmals seit 20 Jahren wieder ein Gegentor, das letzte 2003 im UEFA-Cup-Finale von Henrik Larsson. Die folgenden vier Endspiele absolvierten die Mannschaften des „Special One“ allesamt zu Null.

{ "placeholderType": "MREC" }

Als sollte das Spiel nicht schon hitzig genug gewesen sein, wurde der Videoschiedsrichter auch noch zum zentralen Faktor. Hüben wie drüben kassierte er einen Elfmeter ein beziehungsweise lehnte diesen ab, zum Jubel der gegnerischen Fans - wohl auch mit der Aussicht auf mehr als 90 Minuten Endspiel-Fußball.

Und diese bekamen sie auch, RTL-Experte Karl-Heinz Riedle hatte bereits vor der Partie angekündigt: „Es wird ein 50:50-Spiel!“ Sevilla, das auf dem Weg ins Finale Manchester United und Juventus Turin ausschaltete, verpasste den „Lucky Punch“ in der Nachspielzeit mit einer Dreifachchance.

Entscheidung im Elfmeterschießen

Auch in der 119. Minute gaben die erhitzten Gemüter bei einer Rudelbildung nur spät nach.

Die Entscheidung sollte nach einer höhepunktarmen Verlängerung fast noch in der 120.+11 (!) Minute fallen, als ein Kopfball von Smalling auf der Latte landete.

Der letzte Ausweg aber musste die Entscheidung herbeiführen: Das Elfmeterschießen.