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Europa League: Bitterer Bayer-Abend in Rom - Eiskaltes Rom lässt Leverkusen leiden

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Europa League: Bitterer Bayer-Abend in Rom - Eiskaltes Rom lässt Leverkusen leiden

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Bitterer Bayer-Abend in Rom

Nach dem Halbfinal-Hinspiel in der UEFA Europa League nimmt Bayer Leverkusen eine schwere Hypothek mit nach Hause. Gegen die AS Rom gibt es für die Werkself keinen Grund zum Jubel.
Xabi Alonso spricht über das Wiedersehen mit seinem Ex-Trainer José Mourinho und möchte sich nach der Niederlage nicht geschlagen geben.
Nach dem Halbfinal-Hinspiel in der UEFA Europa League nimmt Bayer Leverkusen eine schwere Hypothek mit nach Hause. Gegen die AS Rom gibt es für die Werkself keinen Grund zum Jubel.

Es hat so gut angefangen!

Nach dem Halbfinal-Hinspiel der UEFA Europa League geht Bayer Leverkusen mit der Hypothek einer 0:1-Auswärtspleite in das zweite Duell mit der AS Rom.

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Dennoch wollte Lukas Hradecky den Kopf nach dem Spiel nicht hängen lassen. „Es ist nicht das beste Endergebnis, aber es hätte auch schlimmer sein können“, machte der Bayer-Keeper bei RTL Hoffnung für das Rückspiel. An diesem Abend musste er jedoch die Leistung der Hausherren anerkennen. „Wir konnten Rom nicht so richtig herausfordern.“

Auch Bayer-Coach Xabi Alonso haderte nach dem Spiel mit der Pleite. „Die Niederlage schmerzt“, gab er unumwunden zu. Aber man habe in der nächsten Woche die Chance, das zu reparieren. „Wenn man das Finale erreichen will, muss man ein Tor machen.“

Dabei kamen die Gäste im Olympiastadion zu Rom, wo der langjährige Bayer-Funktionär Rudi Völler 1990 mit der DFB-Elf den dritten WM-Titel für Deutschland gewann, stark ins Spiel und hatten nach sechs Minuten bereits zwei hochkarätige Chancen auf dem Konto.

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Starker Bayer-Start mit Hlozek und Wirtz

Direkt in Minute eins verpasste Adam Hlozek nach schönem Doppelpass mit Florian Wirtz. Rui Patricio, der mit seinem 67. Europa-League-Einsatz an diesem Abend zum alleinigen Rekordspieler des Wettbewerbs wurde, parierte den Schuss. Fünf Minuten späte war es dann Wirtz selbst, der den Ball aus aussichtsreicher Position am linken Pfosten vorbeischob.

Der Youngster, der auch mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht wird, zeigte sich nach dem Match selbstkritisch. „Ich hätte mich am Ende für die andere Ecke entscheiden sollen. Oben rechts wäre wer wohl reingegangen.“

Danach verflachte das Spiel bis zur 19. Minute, als Roger Ibanez per Kopfball das Leder aufs Tor brachte und Lukas Hradecky zu einer Weltklasseparade zwang. Aber der Bayer-Keeper war zur Stelle und hielt das Remis für Leverkusen.

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Verletzungsschock und Gegentreffer für Leverkusen

Die 36. Minute brachte dann den nächsten Schockmoment für das Team von Xabi Alonso. Verteidiger Odilon Kossounou musste nach einem Zweikampf im eigenen Sechzehner ausgewechselt werden. Für ihn kam Mitchel Bakker ins Spiel.

Weitere Aufreger brachte die erste Hälfte jedoch nicht mehr.

In Durchgang zwei kam AS Rom dann wie verwandelt aufs Feld, übernahm von Beginn an die Kontrolle und nutzte kaltschnäuzig den ersten Fehler der Werkself aus.

Im Mittelfeld ging Robert Andrich nicht konsequent zum Ball. Edoardo Bove sprintete dazwischen und brachte das Leder schnell zu Tammy Abraham in die Spitze. Der zwang Hradecky erneut zu einer Parade. Diesmal wehrte der Finne den Ball jedoch nach vorne ab und Bove sagte per Abstauber danke.

„Klar fuchst uns das“, haderte Jonathan Tah nach Abpfiff mit der Situation. „Das Tor müssen wir nicht kriegen. Wir wollen da ein bisschen zu wild auf den Ball und ihn erobern.“ Aber noch ist nichts verloren. Man habe noch ein Rückspiel und „darauf freuen wir uns“.

Frimpong mit der großen Chance zum Ausgleich

Danach warf Leverkusen nochmal alles in die Waagschale und hatte in der 87. Minute durch Jeremie Frimpong die große Ausgleichschance, aber Bryan Cristante rettete kurz vor der Linie.

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Am Ende brachte die Roma die knappe Führung über die Zeit. Damit gibt es für Leverkusen erneut nichts zu holen in Rom. Zuletzt trat man in der Champions-League-Gruppenphase 2015 in Roma an. Damals setzte es eine 2:3-Pleite.

Damit muss Leverkusen am kommenden Donnerstag in der heimischen BayArena (ab 21.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) mindestens ein Tor erzielen, um den Traum vom ersten europäischen Finale seit dem CL-Endspiel 2002 vor 21 Jahren zu verwirklichen.