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Europa League: Bayer Leverkusen zieht nach überzeugendem Sieg ins Halbfinale ein

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Europa League: Bayer Leverkusen zieht nach überzeugendem Sieg ins Halbfinale ein

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Wirtz und Diaby lassen Bayer träumen

Bayer Leverkusen zieht nach 21 Jahren und einem überzeugendem Sieg in Anderlecht wieder in ein europäische Halbfinale ein. Der Traum vom Europa-League-Titel lebt.
Nach dem 1:1-Unentschieden im Europa-League-Viertelfinalhinspiel scherzt Leverkusen-Trainer Xabi Alonso mit einem Journalisten. Besonders Saint Gilloises Victor Boniface bereitete der Werkself Probleme.
Bayer Leverkusen zieht nach 21 Jahren und einem überzeugendem Sieg in Anderlecht wieder in ein europäische Halbfinale ein. Der Traum vom Europa-League-Titel lebt.

Nach 21 Jahren steht Bayer Leverkusen auf internationaler Bühne wieder in einem Halbfinale!

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Die Werkself bezwang Union Saint-Gilloise in Anderlecht auf überzeugende Art und Weise mit 4:1 und trifft im Semifinale nun auf den AS Rom, der in der Verlängerung Feyenoord Rotterdam ausgeschaltet hat (0:1/4:1).

„Ich bin sehr happy, dass wir das Spiel heute gezogen haben. Geil, wie viele Leute aus Leverkusen mitgekommen sind“, sagte Mittelfeldspieler Robert Andrich nach einer ausgiebigen Party mit den Bayer-Fans bei RTL.

Der Traum vom Europa-League-Titel lebt, nachdem Bayer bereits 1988 den Vorgänger-Wettbewerb, den UEFA-Pokal gewonnen hatte. (Spielplan der Europa League)

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Zuletzt standen die Leverkusener in der Saison 2001/02 im Halbfinale der Champions League und unterlagen letztlich im Finale Real Madrid mit 1:2.

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Wirtz: „Ich würde gerne den Titel gewinnen“

„Wir sind zufrieden ... mit dem Spiel, mit der Art, wie wir begonnen haben, mit dem frühen Tor. Das hat uns Mut gemacht. Insgesamt war die Leistung solide und professionell, mit gutem Spiel gegen einen Gegner, der sehr guten Fußball spielt“, sagte Leverkusen-Coach Xabi Alonso bei RTL. (Alle Europa-League-News)

Moussa Diaby nach nur 69 Sekunden, Mitchel Bakker (37.), Jeremie Frimpong (60.) und Adam Hlozek (79.) münzten die Überlegenheit der Leverkusener in Treffer um, Casper Terho traf für die Gastgeber (64.). Nach dem Ausscheiden des FC Bayern in der Champions League ist Bayer nun die letzte deutsche Hoffnung im Europapokal.

„Vom Anpfiff weg habe ich versucht, meine Räume zu finden und zu nutzen, und wir haben die erste Chance sehr gut genutzt. Wir wollten nach vorne drängen und ein Zeichen setzen, und Moussa hat es gut gemacht“, sagte Wirtz nach dem Halbfinaleinzug.

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Und machte gleichzeitig eine Ansage: „Ich würde gerne den Titel gewinnen. Es ist mir eigentlich egal, auf wen wir in der nächsten Runde treffen. Wir werden sehen, wer es sein wird, und werden uns dann so gut wie möglich auf den nächsten Gegner vorbereiten.

Bayer legt los wie die Feuerwehr

„Wir müssen auf höchstem Level performen und wollen das Halbfinale nach 90 Minuten erreichen“, hatte Alonso vor der Partie angekündigt. Der aus dem Hinspiel angeschlagene argentinische Weltmeister Exequiel Palacios verlor den Wettlauf gegen die Zeit und stand nicht im Kader, auch Stürmer Amine Adli nahm zunächst auf der Bank Platz.

Gegen die Werkself musste Saint-Gilloise wie zuvor im Achtelfinale gegen Union Berlin in den Lotto Park von Lokalrivale RSC Anderlecht ausweichen, weil das eigene Stadion nicht den UEFA-Richtlinien entspricht und schlicht zu klein ist. Aufgrund einer Wohnblock-Evakuierung wegen eines Gaslecks kam es im Vorfeld zu einem Verkehrschaos, pünktlich zum Anpfiff war das Stadion aber voll.

Der belgische Traditionsklub hatte am Wochenende in der Liga gleich sieben Stammkräfte geschont, den frischeren Eindruck machten aber von Beginn an die Gäste.

Die rund 1700 mitgereisten Bayer-Fans, die sich beim Einlaufen mit roten Plastik-Ponchos im Gästeblock zu erkennen gaben, sahen einen Traumstart: Diaby wurde vom Hinspiel-Torschützen Florian Wirtz auf die Reise geschickt, umkurvte Union-Keeper Anthony Moris und schob zur Führung ein.

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Union Saint-Gilloise gibt nicht auf - doch Hlozek macht den Sack zu

Bayer agierte konzentriert, bissig in den Zweikämpfen und immer wieder gefährlich im Umschaltspiel. Diaby scheiterte am Außennetz (16.), Adli-Vertreter Hlozek verpasste eine stramme Hereingabe von Bakker nur knapp (22.).

Der Flankengeber machte es wenig später dann selbst: Erneut eroberte Wirtz im Mittelfeld den Ball, diesmal agierte Diaby als Ballverteiler, die traumhafte Flanke von Hlozek musste Bakker aus fünf Metern nur noch über die Linie drücken.

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Die zuvor harmlosen Gastgeber kamen schwungvoller aus der Kabine. Mitten in der besten Phase von Saint-Gilloise nutzte Frimpong einen schweren Torwart-Patzer von Moris zum 3:0.

Aber die Belgier gaben sich nicht auf, durften nach dem Treffer von Terho noch einmal hoffen und hatten durch Top-Torjäger Victor Boniface (66.), Simon Adingra (69.) und Senne Lynen (75.) dicke Gelegenheiten zum Anschluss - doch Hlozek beseitigte die letzten Zweifel.

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Mit Sport-Informations-Diens (SID)