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Manchester United: Antony nach Showeinlage in der Kritik - Scholes nennt Brasilianer einen "Clown"

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Manchester United: Antony nach Showeinlage in der Kritik - Scholes nennt Brasilianer einen "Clown"

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ManUnited-Aktion sorgt für Ärger

Manchester United setzt sich in der Europa League gegen Sheriff Tiraspol durch. In den Blickpunkt rückt dabei der Brasilianer Antony mit einer Showeinlage, die für Kritik sorgt.
Nach seiner Suspendierung kehrte Cristiano Ronaldo zurück in die Startelf und belohnte das Vertrauen mit einem Tor. Der Streit mit Trainer ten Hag scheint Geschichte zu sein.
Manchester United setzt sich in der Europa League gegen Sheriff Tiraspol durch. In den Blickpunkt rückt dabei der Brasilianer Antony mit einer Showeinlage, die für Kritik sorgt.

Vor der Partie von Manchester United gehörten fast alle Schlagzeilen Superstar Cristiano Ronaldo, während des Spiels rückte Antony in den Fokus!

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Mit Spannung blickte die Fußball-Welt am Donnerstagabend Richtung Old Trafford.

Nach seiner Suspendierung für das Spitzenspiel am vergangenen Wochenende beim FC Chelsea wurde Ronaldo von seinem Trainer Erik ten Hag begnadigt und durfte in der Europa League gegen Sheriff Tiraspol in der Startelf auflaufen. Der Altmeister dankte es seinem Coach mit einer soliden Leistung und erzielte kurz vor Schluss den Treffer zum 3:0-Endstand. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Europa League)

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Stand zuletzt ausschließlich der Portugiese wegen seiner Eskapaden in der Schusslinie, sorgte dieses Mal der Brasilianer Antony, der im Sommer für knapp 100 Millionen Euro von Ajax Amsterdam verpflichtet worden war, für den größten Aufreger und Gesprächsstoff.

Showeinlage von Antony

In der 37. Minute wurde der Flügelflitzer auf der rechten Seite angespielt und legte ohne Umschweife eine echte Showeinlage aufs Parkett. Der 22-Jährige machte ohne Gegnerdruck mit dem Ball am Fuß zwei volle Drehungen, ehe er – weniger elegant – einen Pass ins Toraus spielte.

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Eine Art „Signature Move“ von Antony, der diese 720-Grad-Drehung auch schon bei Ajax zum Besten gegeben hatte, sowie eine Szene, die einerseits die Fans begeisterte, aber andererseits für Kopfschütteln sorgte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)

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Scholes nennt Brasilianer einen „Clown“

United-Legende und TV-Experte Paul Scholes nannte Antony einen „Clown“, für den früheren walisischen Nationalspieler Robbie Savage, ebenfalls ein TV-Experte bei BT Sport, war die Aktion einfach nur „peinlich“.

Auch sein Trainer war alles andere als amused und schüttelte an der Seitenlinie nur den Kopf. Wenige Minuten später war der Arbeitstag für Antony dann beendet, da er zur Pause ausgewechselt wurde.

Scholes vermutete, dass diese Arroganz-Einlage das Fass bei ten Hag zum Überlaufen gebracht habe und der Grund für die Auswechslung gewesen sei. „Ich denke schon, dass es etwas damit zu tun hat“, erklärte Scholes. „Man hat seine Reaktion auf der Bank gesehen. Ich denke, das hat ihn sehr frustriert.“

Der frühere englische Nationalspieler ärgerte sich regelrecht über Antonys Mätzchen. „Ich mag Tricks und Entertainment, nur glaube ich nicht, dass das ein Trick oder Unterhaltung ist, er ist hier einfach ein Clown“, schimpfte Scholes.

Der 47-Jährige fügte hinzu: „Er spielt damit keinen Gegenspieler aus, es steht 0:0, dann schießt er den Ball ins Aus. So ist er nun mal, ich habe ihn das schon oft machen sehen, auch in seiner Zeit bei Ajax, das ist nun mal die Art, wie er spielt, aber ich denke, das muss ihm ausgetrieben werden.“

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Ten Hag mit klarer Ansage

Ten Hag wiederum wollte von einer Strafe nichts wissen und bezeichnete die Auswechslung zur Pause als „mehr oder weniger“ geplant, verdeutlichte aber auch: „Ich habe kein Problem mit Tricks, solange sie zweckmäßig sind. Wenn du den Ball nicht verlierst, ist es okay, aber wenn es ein Trick um eines Tricks willen ist, dann werde ich ihn korrigieren.“

Der Gescholtene selbst zeigte sich wenig einsichtig und verwies in einer Story bei Instagram auf seine Herkunft. „Wir sind für unsere Kunst bekannt“, betonte Antony, „und ich werde nicht aufhören, das zu tun, was mich dorthin gebracht hat, wo ich jetzt bin!“