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Europa League: Knauff-Kracher reicht nicht! Eintracht Frankfurt nach Spektakel nur remis gegen Barcelona

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Europa League: Knauff-Kracher reicht nicht! Eintracht Frankfurt nach Spektakel nur remis gegen Barcelona

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Eintracht-Youngster überwältigt

Eintracht Frankfurt trotzt dem großen FC Barcelona im Viertelfinalhinspiel der Europa League ein Remis ab. Am Ende wär sogar noch mehr drin gewesen.
Durch ein 1:1-Unentschieden im Hinspiel gegen Barcelona wahrt Eintracht Frankfurt alle Chancen auf den Einzug ins Halbfinale der Europa League.
Eintracht Frankfurt trotzt dem großen FC Barcelona im Viertelfinalhinspiel der Europa League ein Remis ab. Am Ende wär sogar noch mehr drin gewesen.

Was für ein toller Auftritt von Eintracht Frankfurt!

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Das Team von Oliver Glasner feierte eine weitere magische Europapokal-Nacht! Gegen den FC Barcelona kommen die Hessen im Viertelfinalhinspiel der Europa League trotz Führung allerdings nicht über ein 1:1 hinaus. Nach dieser bärenstarken Leistung kann Frankfurt dennoch wie beim furiosen Siegeszug von 2019 vom Halbfinale träumen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Europa League)

Ansgar Knauff hatte die Eintracht mit einem Traumtor in Führung gebracht (48. Minute), Ferran Torres glich nach toller Kombination aus (66.). In der Schlussphase musste die SGE nach einer Gelb-Roten-Karte von Tuta in Unterzahl spiele. Bei besserer Chancenverwertung wäre sogar noch mehr möglich gewesen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)

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„Es war für alle Beteiligten ein unglaublicher Abend, ein unvergessliches Erlebnis“, schwärmte Eintracht-Torschütze Knauff nach der Partie bei RTL. Der Youngster ergänzte: „Wir haben ein Hammer-Spiel geliefert, über 90 Minuten wenig zugelassen, was gegen Barcelona nicht selbstverständlich ist.“

Trapp mit gemischten Gefühlen: „Eigentlich verrückt“

Am Ende sei es sogar ein bisschen ärgerlich, dass sie nicht den Sieg mitgenommen hätten. Dennoch sei alles offen für das Rückspiel. „Wenn wir das Rückspiel genauso spielen, bin ich zuversichtlich, dass wir das schaffen können.“ Seinen eigenen Treffer konnte Knauff dagegen noch gar nicht verarbeiten. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ich kann das noch nicht wahrnehmen. Das sind die Momente, von denen man als kleines Kind träumt“, erklärte die BVB-Leihgabe.

Trainer Oliver Glasner sah „eine fantastische Leistung der Mannschaft“. Er erklärte: „Was die klaren Torchancen angeht, hätten wir das Spiel gewinnen können.“ Es sei ein wunderbarer Europa-League-Abend gewesen. „Das, was wir wollten – mit einem Ergebnis nach Barcelona zu reisen, wo wir Chancen haben. Das haben wir geschafft.“

Frankfurt-Keeper Kevin Trapp ging mit gemischten Gefühlen aus der Partie. „Es ist eigentlich verrückt. Wir spielen 1:1 gegen den FC Barcelona und sind am Ende irgendwie ein bisschen enttäuscht, weil das Spiel viel besser hätte ausgehen können“, erklärte der Kapitän.

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Die Marschroute für das Rückspiel ist für den 31-Jährigen klar: „Wenn wir nächste Woche nicht dran glauben, müssen wir gar nicht erst hinfahren. Wir haben gegen große Mannschaften tolle Spiele gemacht, das haben wir heute wieder gezeigt. Wer jetzt nicht dran glaubt, ist fehl am Platz.“

Fans sorgen für Gänsehaut

Der fünfmalige Champions-League-Sieger aus Spanien spielte zwar dominant, hochkarätige Gelegenheiten blieben allerdings Mangelware. So müssen die Katalanen sogar um ihren europäischen Trostpreis zittern. Für die SGE braucht es für das Traumziel Halbfinale am kommenden Donnerstag im legendären Camp Nou trotzdem noch eine magische Nacht, jeder Sieg nach 90 oder 120 Minuten oder ein Triumph im Elfmeterschießen reichen.

Trainer Oliver Glasner hatte vor dem ungleichen Duell Zuversicht versprüht. „Wir haben in dieser Saison gegen die Bayern 2:1 und 0:1 gespielt, in einem K.o.-Spiel wären wir so in der Verlängerung. Wer das gegen Bayern schafft, kann es auch gegen Barcelona schaffen.“ Dafür vertraute Glasner seiner zuletzt bewährten Elf, einzig Abwehrchef Martin Hinteregger kehrte nach seiner Gelbsperre in der Liga für Makoto Hasebe in die Startelf zurück.

Schon vor dem Anpfiff sorgten die Eintracht-Fans mit einer Choreo einmal mehr für Gänsehaut. Sie gedachten der kürzlich verstorbenen Eintracht-Legende Jürgen Grabowski.

Die Defensive war auch gleich gefordert, Ferran Torres zwang Nationaltorhüter Kevin Trapp vor den Augen von Bundestrainer Hansi Flick aus der Distanz schon nach 130 Sekunden zu einer Glanzparade. Die Partie nahm vor 48.000 enthusiastischen Zuschauern sofort Tempo auf, weil auch die Eintracht im ersten Duell beider Teams sofort mutig mitmischte.

Sow vergibt freistehend - Elfmeter wird zurückgenommen

Knauff (4.) und Filip Kostic (5.) setzten erste Warnschüsse ab, ehe Djibril Sow völlig freistehend aus sieben Metern den Ball hauchdünn am linken Pfosten vorbeischob. Barca versuchte es immer wieder mit seinem berüchtigten Tiki-Taka, doch die SGE verteidigte aufopferungsvoll. Rutschte doch mal ein Ball durch, zeigte sich Trapp als sicherer Rückhalt - so wie beim Versuch des Ex-Dortmunders Pierre-Emerick Aubameyang (17.) aus spitzem Winkel.

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Auch offensiv setzte Frankfurt weiter Nadelstiche. Doch oftmals fehlte die Genauigkeit, aussichtsreiche Umschaltsituationen wurden zu überhastet ausgespielt. Ein Elfmeter nach vermeintlichem Foul von Sergio Busquets an Rafael Borre wurde zurückgenommen (39.). Das Stadion kochte nun endgültig und die Eintracht brachte die Energie von den Rängen auch in Durchgang zwei auf den Platz.

U21-Nationalspieler Knauff gelang aus 20 Metern ein Traumschuss in den Winkel, keine 60 Sekunden später verpasste Jesper Lindström (49.) den Doppelschlag. Immer wieder brachte die Glasner-Elf Barca in Verlegenheit, während sich das zuletzt wiedererstarkte Team von Xavi an der leidenschaftlichen Eintracht-Defensive die Zähne ausbiss. Doch dann traf Torres aus dem Nichts.