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Europa League: Eintracht Frankfurt weiter nach Remis gegen Betis Sevilla

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Europa League: Eintracht Frankfurt weiter nach Remis gegen Betis Sevilla

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SGE: „Nächte, für die man Fußball spielt“

Eintracht Frankfurt zittert sich dank eines wahnsinnigen Finishes ins Viertelfinale der Europa League. Das entscheidende Tor fällt in der Nachspielzeit der Verlängerung.
Eintracht Frankfurt steht im Viertelfinale der Europa League
Eintracht Frankfurt steht im Viertelfinale der Europa League
© Imago
Eintracht Frankfurt zittert sich dank eines wahnsinnigen Finishes ins Viertelfinale der Europa League. Das entscheidende Tor fällt in der Nachspielzeit der Verlängerung.

Wahnsinn in Frankfurt! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)

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Die Eintracht hat das Viertelfinale der Europa League erreicht. Das entscheidende Tor zum 1:1-Unentschieden gegen Betis Sevilla fiel erst in der Nachspielzeit der Verlängerung. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)

Das Hinspiel hatte die Eintracht mit 2:1 für sich entschieden und somit den Gesamtsieg errungen.

„Es war ein unglaubliches Spiel mit einer bitteren Schlussminute, Rückstand, Verlängerung. Da braucht man das nötige Glück, wobei wir vorher schon in Führung gehen könnten“, fasste Eintracht-Coach Oliver Glasner die 120 Minuten bei RTL zusammen. „Wie sich Martin (Hinteregger, d. R.) dann in den Freistoß reinwirft – das hat uns heute ausgezeichnet. Ein großartiger Erfolg!“

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Hinteregger, der sich bei einem Freistoß in den Strafraum warf, war der entscheidende Mann in der Schlussminute der Verlängerung.

„In der ersten Hälfte haben wir es fantastisch gemacht, wie waren defensiv unglaublich stabil“, sagte Glasner. „Am Ende hat man gemerkt, dass die Kräfte ein bisschen nachgelassen haben. Die Jungs haben es sich sowas von verdient. Ich glaube, das war das dritte Tor in der letzten Sekunde in der Europa League.“

„Das Spiel ist auf jeden Fall unter den Top 5, was die Emotionen angeht“, sagte Keeper Kevin Trapp bei RTL. „Unfassbar, dass du in der letzten Minute das Gegentor bekommst und in die Verlängerung musst, aber mit der letzten Aktion köpft uns Hinti ins Viertelfinale. Das kann an Emotionen nichts übertreffen.“

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BVB-Leihgabe Ansgar Knauff war ebenfalls völlig geflasht. „Es ist einfach ein geiles Gefühl. Das sind die Tage, die Spiele, die Nächte, für die man Fußball spielt.“

Lange hatte es nach einem Weiterkommen in der regulären Spielzeit ausgesehen, bis Betis das 1:0 durch Borja Iglesias in der 90. Minute erzielte.

Das bedeutete: Verlängerung. Als dann alles für Elfmeterschießen sprach, köpfte Hinteregger die Eintracht zum 1:1 in der 120.+1 Minute der Nachspielzeit.

Der Treffer wurde anschließend durch den VAR kontrolliert. Das Ergebnis der Untersuchung: Treffer gültig - Tor für die Eintracht!

Eintracht unter den besten acht

Wie schon bei ihrer beeindruckenden Reise im Jahr 2019 steht die SGE erneut unter den besten acht Mannschaften - und darf weiter vom großen Coup träumen. Das Viertelfinale wird bereits am Freitag (13.30 Uhr) ausgelost.

Nach dem starken Auftritt im Hexenkessel von Sevilla war die Euphorie gewachsen.

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„Wir werden ganz klar auf Sieg spielen“, hatte Glasner angekündigt. Dafür schickte er vor der stimmungsvollen Kulisse zum vierten Mal in Folge dieselbe Startelf aufs Feld.

Die Frankfurter hatten auf ein volles Stadion gehofft, erhielten aber keine Ausnahmegenehmigung der Behörden.

Knauff an die Latte

Und so sahen „nur“ 25.000 Fans ein kurzes Abtasten beider Teams, ehe Ansgar Knauff (14.) mit einem Lattentreffer die Zurückhaltung der Eintracht beendete. Es folgte ein unplatzierter Abschluss von Djibril Sow (19.).

Die Hessen kontrollierten das Geschehen wie beim Hinspiel-Sieg, der durchaus höher hätte ausfallen können. Bei ihren Bemühungen blieb die SGE aber immer wieder in der Betis-Abwehr mit dem Ex-Dortmunder Marc Bartra hängen.

Die Andalusier, trainiert vom erfahrenen Manuel Pellegrini, sorgten nur selten über Konter für Gefahr.

Eintracht wackelt

Doch die Eintracht kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Auf einmal wackelte die bis dahin stabile Defensive, offensiv ging fast nichts mehr - und dazu erhöhte der Tabellenfünfte der spanischen Liga den Druck. Erst nach einer guten Stunde befreite sich Frankfurt wieder etwas.

Spannend blieb es dennoch. Ein Freistoß von Filip Kostic (64.) segelte an allen vorbei an den Pfosten, auf der Gegenseite rettete Kevin Trapp gegen Juanmi (65.).

In der Schlussphase gerieten die Hessen noch mehr unter Druck und mussten heftig um das Weiterkommen bangen: Torschütze Iglesias traf in der Verlängerung die Querlatte (109.).

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