Brutales Tempo, wichtiger Sieg: Eintracht Frankfurt hat das Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Betis Sevilla gewonnen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)
Eintracht: „Gänsehaut wieder da“
Die Hessen schlugen das Team von Trainer Manuel Pellegrini mit 2:1 und machten damit einen ersten Schritt Richtung Viertelfinale. Das Rückspiel findet am 17. März in Frankfurt statt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Europa League)
„Wir sind stolz. Wenn man sieht, wie dominant wir waren, dann ist es ein bisschen schade, dass es nur 2:1 ausgeht“, sagte SGE-Keeper Kevin Trapp bei RTL+. „Wichtig ist aber, dass wir überhaupt gewonnen und eine gute Ausgangslage für nächste Woche haben.“
Die Partie war von Beginn an mit einem unfassbaren Tempo geführt worden, und das von beiden Mannschaften. Die Eintracht hatte dabei den besseren Start, als sie durch ein Schlitzohr-Tor von Filip Kostic in Führung ging.
Der 29-Jährige überlistete Betis-Keeper Claudio Bravo in der 14. Minute mit einem Ball, der halb Flanke, halb Torschuss war und sich ins lange Eck senkte.
Sow: „Lassen wir uns nicht mehr nehmen“
„Wir haben die Atmosphäre sehr genossen, wir waren sehr heiß“, meinte Djibril Sow über die Stimmung im Estadio Benito Villamarín. „Auch nach dem Spiel ist die Gänsehaut wieder da. Ich denke, das lassen wir uns nicht mehr nehmen.“
Nach der Eintracht-Führung übernahm Sevilla das Heft des Handelns, Frankfurt blieb weiter frech.
Nabil Fekir war es schließlich, der durch eine individuelle Aktion in den Eintracht-Strafraum zog und mit einem Schlenzer ins lange Eck Trapp keine Chance ließ (30.).
Eintracht verschießt Elfmeter
Der Ausgleich hielt jedoch nicht lange, da die Eintracht durch Daichi Kamada unmittelbar zurückschlug (32.). Betis hatte in der Abwehr zuvor schwer gepatzt.
„Ich bin sehr happy über unsere Leisung, denn die war top“, sagte Frankfurt-Coach Oliver Glasner. „Wir haben bis zum Schluss nach vorne gespielt. Das war heute eine fantastische Leisung.“
Die Mannschaft sei immer dran gewesen, habe dem Gegner „wenig Zeit gelassen, mit großem Willen verteidigt und uns in jeden Ball geworfen.“
In Hälfte zwei warf Sevilla vieles nach vorne, einen Elfmeter bekam aber Frankfurt zugesprochen. Rafael Borré scheiterte an Bravo.
In der Schlussphase entstanden Chancen auf beiden Seiten, ein Tor fiel jedoch nicht mehr.