Nachdem RB Leipzig in der Champions-League bereits in der Gruppenphase ausschied, konnten sich die Sachsen nun in der Europa-League gegen einen Gegner auf Augenhöhe messen.
RB erkämpft Remis bei EL-Auftakt
Im Zwischenrunden-Hinspiel gegen Real Sociedad erkämpfte sich das Team von Domenico Tedesco ein 2:2-Remis und hat somit weiterhin alle Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale.
„Es war wichtig den Ausgleich zu machen und nicht mit dem Rückstand in das nächste Spiel zu gehen. Wir haben 20 zu 3 Torschüsse, wir wollten natürlich das Spiel gewinnen“, erklärte Tedesco bei RTL.
Die Leipziger hätten laut Tedesco zweimal eine gute Reaktion gezeigt. „Wenn wir in Führung gehen, geht das Spiel vielleicht anders aus“, spekulierte der Ex-Schalke-Trainer.
Sociedad trifft nach Standard
Die Leipziger taten sich von Anfang an schwer gegen das Abwehr-Bollwerk aus Sociedad. Die Spanier waren vor allem darauf bedacht, RB so weit wie möglich vom eigenen Tor fernzuhalten.
Nach vorne war Sociedad wenn überhaupt über Standards gefährlich – wie Leipzig am eigenen Leib erfahren musste.
Nach einer Ecke von Mikel Oyarzabal setzte Portu mit einem tollen Hackentrick Diego Rico in Szene, der den Ball an den langen Pfosten flankte, wo Robin Le Normand den Ball mit dem Vollspann ins lange Ecke haute (8.)
Leipzig kommt spät zurück
Rund 20 Minuten später schlugen die Sachsen jedoch zurück. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)
Nach einer punktgenauen Flanke von Angelino stand Christopher Nkunku goldrichtig und köpfte den Ball über den Pfosten ins Tor (30.) Der Franzose erzielte damit bereits sein 20. Tor in dieser Spielzeit für Leipzig.
In Hälfte zwei geriet das Team von Trainer Domenico Tedesco schließlich wieder in Rückstand. Nach einem Handspiel von Josko Gvardiol entschied Schiedsrichter Cüneyt Cakir auf Elfmeter, den Mikel Oyarzabal im rechten Eck versenkte (64.)
Ebenfalls per Elfmeter glich Emil Forsberg nach einem Foul an Dominik Szoboszlai aus (82.)
„Sie standen sehr tief und haben uns vor Probleme gestellt. Aber im Rückspiel ist alles möglich und wir fahren mit Vorfreude nach Spanien“, so Forsberg.