Es war der große Aufreger bei der bitteren Niederlage von Eintracht Frankfurt!
Eintracht bei Pleite verschaukelt
Als Sebastian Rode in der 69. Minute beim Stand von 1:1 auf das Tor von Standard Lüttich zulief, brachte ihn Konstantinos Laifis kurz vor dem Sechzehner als letzter Mann zu Fall.
Schiedsrichter Matej Jug ließ zunächst weiterlaufen, pfiff dann doch und verwirrte in der Folge alle Beteiligten.
Schiedsrichter gibt falschem Spieler Gelb
Zunächst ging er zu seinem Assistenten, um sich zu beraten. Nach einem intensiven Wortwechsel ging er zurück an den Ort des Geschehens, entschied auf Freistoß für Frankfurt und zeigte in dem Gedränge Gojko Cimirot die Gelbe Karte - und nicht Übeltäter Laifis, der schon mit Gelb vorbelastet war und vom Platz geflogen wäre.
Auf den Fernsehbildern ist zu sehen, wie Cimirot im Gespräch mit dem Schiedsrichter die Hand hebt und sich auf die Brust tippt. Message war wohl: Ich habe das Foul begangen. Jug fiel auf die Täuschung rein.
Eintracht-Coach Hütter sauer
"Die Aktion mit Rode war eine Fehlentscheidung", schimpfte Eintracht-Coach Adi Hütter nach dem Schlusspfiff. "Wenn der richtige Spieler, der auch das Foul gemacht und schon mit Gelb vorbelastet war, die Karte sieht, dann müssen wir nicht diskutieren. Dann spielen wir das mit einem Mann mehr zu Ende."
In der Folge ging es aber mit Elf gegen Elf weiter und die Eintracht kassierte in einer turbulenten Schlussphase noch das 1:2. Nun muss Frankfurt um den Einzug in die K.o.-Runde bangen. (SERVICE: Europa League Tabelle)
Dass die Aktion von Cimirot noch ein Nachspiel hat, ist durchaus möglich.