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Europa League Ausschreitungen in Kiew und Rotterdam

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Europa League Ausschreitungen in Kiew und Rotterdam

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Randale überschattet Roms Sieg

Beim Rückspiel zwischen Feyenoord und der Roma gibt es erneut schlimme Szenen. Im Stadion sorgen Rotterdam-Fans für einen Eklat. In Kiew stürmen Fans den Platz.
Pyrotechnik beim Spiel Feyenoord Rotterdam gegen AS Rom
Pyrotechnik beim Spiel Feyenoord Rotterdam gegen AS Rom
© imago
Beim Rückspiel zwischen Feyenoord und der Roma gibt es erneut schlimme Szenen. Im Stadion sorgen Rotterdam-Fans für einen Eklat. In Kiew stürmen Fans den Platz.

Nach Vorfällen rund um das Rückspiel der Europa League zwischen dem niederländischen Fußball-Erstligisten Feyenoord Rotterdam und dem italienischen Klub AS Rom sind 42 Personen festgenommen worden. Das teilte die Polizei nach der Partie mit.

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Bereits das Hinspiel (1:1) war von schlimmen Randalen überschattet worden. Rom steht nach dem 2:1 (1:0)-Rückspielsieg im Achtelfinale.

An verschiedenen Stellen in Rotterdam waren nach Polizeiangaben Personen in Gewahrsam festgenommen worden, unter anderem für das Zünden von Feuerwerkskörpern, Waffenbesitz und wegen Schlägereien. Nach den Krawallen von Feyenoord-Hooligans in der vergangenen Woche in Rom blieben die von der Polizei in Rotterdam befürchteten Rache-Aktionen der Italiener aus. 

Feyenoord-Fans sorgen für Eklat

Die Begegnung wurde zudem in beiden Halbzeiten unterbrochen: Zunächst warfen Feyenoord-Anhänger eine aufblasbare Banane in Richtung Roms dunkelhäutigem Spieler Gervinho. In der zweiten Hälfte, als nach einem Platzverweis gegen Rotterdams Mitchell te Vrede Feuerzeuge und weitere Gegenstände aufs Feld flogen. Sogar Feyenoords Ersatztorhüter Erwin Mulder sah auf der Bank die Rote Karte.

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Feyenoords Sportdirektor Eric Gudde sagte nach dem Spiel, die aufblasbare Banane habe keinen rassistischen Hintergrund gehabt: "Die Banane ist zufällig in Gervinhos Nähe gelandet." Die Aktion sei ein Zeichen von Unzufriedenheit gewesen, so Gudde, der dennoch eine Strafe durch die Europäische Fußball-Union UEFA befürchtet. Nach dem Ausscheiden könnte es für längere Zeit das letzte Europacupspiel von Rotterdam gewesen sein.

Dementsprechend scharf kritisierte Feyenoord-Coach Fred Rutten die eigenen Anhänger. "Das Verhalten der Fans hilft unserem Verein überhaupt nicht. Im Gegenteil: Diese Zwischenfälle beschädigen sein Ansehen", sagte der ehemalige Trainer von Schalke 04.

Gervinho trifft

Adem Ljajic hatte die Roma in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs in Führung gebracht. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Elvis Manu sorgte Gervinho für den Endstand.

Bereits vor dem Hinspiel am vergangenen Donnerstag war es in Rom zu schweren Ausschreitungen mit 13 verletzten Polizisten und fünf verletzten Niederländern gekommen. 28 Feyenoord-Hooligans wurden festgenommen, 19 wurden wegen Verletzung von Sicherheitskräften, Verwüstungen und Widerstand gegen die Polizei im Schnellverfahren zu Haftstrafen bis zu 16 Monaten und zu Geldstrafen bis zu 45.000 Euro verurteilt.

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Ausschreitungen auch in Neapel und Kiew

Auch bei zwei weiteren Partien kam es zu Ausschreitungen.

Beim Spiel zwischen dem SSC Neapel und Trabzonspor wurden vier türkische Anhänger bei drei verschiedenen Angriffen verletzt. In Kiew musste zudem die Partie zwischen Dynamo und EA Guingamp wegen eines Platzsturms unterbrochen werden.