Es ist ein Paukenschlag, der sich angedeutet hatte. Nur zwei Tage nach dem verlorenen EM-Finale ist Gareth Southgate als Trainer der englischen Nationalmannschaft zurückgetreten. Das entsprechende Statement veröffentlichte der britische Fußball-Verband am Dienstagmorgen.
Nun taucht der Name Guardiola auf
Nach dem Rücktritt von Gareth Southgate ist der Posten als englischer Nationaltrainer vakant. Die Kandidatenliste ist lange - und beinhaltet auch Deutsche.
Nach dem Rücktritt von Gareth Southgate ist der Posten als englischer Nationaltrainer vakant. Die Kandidatenliste ist lange - und beinhaltet auch Deutsche.
„Als stolzer Engländer war es die Ehre meines Lebens, für England zu spielen und England zu managen. Es hat mir alles bedeutet, und ich habe alles gegeben. Aber es ist Zeit für einen Wechsel, für ein neues Kapitel“, wird Southgate zitiert.
Doch kaum hat der 53-Jährige seinen Abgang verkündet, schon stellt sich die Frage nach einem Nachfolger. Laut DailyMail gehören dabei Eddie Howe (Newcastle United), Graham Potter (ohne Job seit seinem Chelsea-Aus vor über einem Jahr), Lee Carsley (Cheftrainer englische U21) und Mauricio Pochettino (ohne Job seit seinem Chelsea-Aus im Mai) zu den ersten Anwärtern.
Folgt Ex-Bayern-Coach Tuchel auf Southgate?
Demnach möchte der Verband ein umfassendes Verfahren durchführen, ehe ein Kandidat ausgewählt wird - vor allem Howe, Potter und Carsley sollen intern aber Befürworter haben. Als Bestfall gilt demnach ein britischer Trainer, ein ausländischer Coach ist aber ebenfalls möglich.
In diesem Zusammenhang wird bereits Thomas Tuchel ins Spiel gebracht. Der Ex-Bayern-Coach soll schon vor der EM 2021 an dem Job interessiert gewesen sein, als Southgate seinerzeit in der Kritik stand. Sein Ansehen in England ist nicht zuletzt seit dem Gewinn der Champions League mit dem FC Chelsea ohnehin hoch.
Neben Tuchel werden zudem zwei weitere Granden als Kandidaten genannt. Zum einen Pep Guardiola, der bei Manchester City noch bis 2025 unter Vertrag steht. Doch nach der Erfüllung jenes Kontrakts könnte er die Three Lions womöglich für die WM 2026 vorbereiten.
England: Klopp gilt als möglicher Kandidat
Ein weiterer Kandidat ist selbstverständlich auch Jürgen Klopp. Nach seinem Ende beim FC Liverpool ist der Deutsche ohne Job, will sich aber eigentlich erst einmal eine Auszeit gönnen.
Ins Spiel gebracht wurde der Erfolgscoach unter anderem von England-Legende Gary Lineker. Auch Holger Badstuber plädierte in seiner SPORT1-Kolumne für Klopp als möglichen Southgate-Nachfolger.
„Jürgen Klopp ist auf dem Markt. Er könnte wohl jeden Verein übernehmen, aber sicher nicht jede Nation. England wäre definitiv eine Option! Why not? Er hätte die Massen hinter sich, eine Mannschaft, die viel Potenzial hat und er bringt als Persönlichkeit das mit, was England noch braucht, um komplett durchzustarten“, schrieb der langjährige Bayern-Verteidiger.
Er fuhr fort: „Ich würde es gerne sehen, wenn England bei ihm anfragt und bin sicher, er würde auch darüber ernsthaft nachdenken. Eine WM reizt jeden.“
Als Außenseiter werden zudem noch die englischen Ikonen Frank Lampard und Steven Gerrard genannt.