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Rechtsextreme Vorfälle: Gregoritsch mit eindringlichem Appell

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Rechtsextreme Vorfälle: Gregoritsch mit eindringlichem Appell

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Austria-Star macht mobil gegen rechts

Nachdem Österreichs Coach Ralf Rangnick klare Kante zeigt, warnt nach dem EM-Aus gegen die Türkei auch Michael Gregoritsch vor dem Erstarken des Rechtsextremismus. Ausgerechnet kurz zuvor kommt es zu mehreren Eklats.
Im Achtelfinale der UEFA EURO 2024 hat sich die Türkei gegen Österreich durchgesetzt. Entscheidend war für die Türken eine wahnsinnige Parade des Torhüters in der Nachspielzeit.
Nachdem Österreichs Coach Ralf Rangnick klare Kante zeigt, warnt nach dem EM-Aus gegen die Türkei auch Michael Gregoritsch vor dem Erstarken des Rechtsextremismus. Ausgerechnet kurz zuvor kommt es zu mehreren Eklats.

Mit eindringlichen Worten gegen rechtes Gedankengut hat sich der österreichische Angreifer Michael Gregoritsch von der Fußball-EM verabschiedet.

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Die Botschaft an Österreich und ganz Europa sei, „dass man sich nicht extrem auseinandersetzen sollte mit Differenzierung und rechten Gedanken“, sagte der Profi des SC Freiburg bei ServusTV nach dem 1:2 (0:1) im EM-Achtelfinale gegen die Türkei.

Man solle sich "vielleicht ein bisschen zusammenreißen und sehen, dass man wie im Fußball vereint, auf jeden einzelnen Menschen stolz und glücklich sein kann", sagte Gregoritsch: "Wir sollten uns ganz weit entfernen von rechtem Gedankengut und wissen, wie wichtig es ist, dass wir alle gleich sind, dass wir alle für unser Land da sind und für eine Sache so brennen können."

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Auch Rangnick warnt vor Rechtsextremismus

Im Turnierverlauf hatte auch Österreichs Teamchef Ralf Rangnick vor dem Erstarken des Rechtsextremismus in Europa gewarnt, nachdem es während der EM wiederholt zu rechtsextremen und nationalistischen Vorfällen durch Anhänger verschiedener Teams gekommen war.

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Unter anderem hatten österreichische Fans vor der Partie in Leipzig am Dienstag für einen Eklat gesorgt. Auf Aufnahmen des Schweizer Senders SRF ist zu sehen, wie Anhänger zum Lied „L‘Amour toujours“ von Gigi D‘Agostino „Ausländer raus“ skandieren.

Im Gruppenspiel gegen Polen (3:1) in Berlin war im österreichischen Block zudem ein Banner mit der Aufschrift „Defend Europe“ zu sehen gewesen. Dies ist ein Slogan der rechtsextremen Identitären Bewegung.

Dazu der Matchwinner und Tor-Held der Türkei gegen Österreich mit einer befremdlichen Jubelgeste irritiert. Merih Demiral hatte nach seinem zweiten Treffer im Leipziger Stadion mit beiden Händen den sogenannten Wolfsgruß geformt, ein Handzeichen und Symbol der „Grauen Wölfe“.

JUBEL-EKLAT UM TÜRKEI-HELD

Unter der Bezeichnung „Graue Wölfe“ werden die Anhänger der rechtsextremistischen „Ülkücü-Bewegung“ genannt, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird. In der Türkei ist die ultranationalistische MHP ihre politische Vertretung und Bündnispartnerin der islamisch-konservativen AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan.