Thomas Müller hat tiefe Einblicke in sein Hobby Pferdesport gegeben und sich auch im Fachjargon sattelfest gezeigt. In der Fohlenzucht, sagte der deutsche Fußball-Nationalspieler dem Magazin Cavallo, habe bei ihm „Rittigkeit und ein starkes Hinterbein immer oberste Priorität“.
Müller gibt erstaunliche Einblicke
Als Quereinsteiger müsse er allerdings auf der Hut sein, betonte Müller. "Es werden in der Szene oftmals sehr schnell aus diffusen Halbwahrheiten Fakten gemacht und ganze Hengstlinien verteufelt. Darauf muss man als frischgebackener Hengsthalter vorbereitet sein."
So sei es auch bei Müllers erklärtem Lieblingspferd D'avie gewesen, mit dem er sich oft bei Instagram zeigt. Der Hengst sei sein "bravstes Pferd im Stall, seine Samenqualität ist hervorragend", erklärte Müller.
Ehefrau hat Müller „mit dem Pferde-Virus infiziert“
Der 34-Jährige führt mit seiner Frau Lisa, die wettkampfmäßig Dressur reitet, das Gut Wettlkam in der Nähe von München. "Sie hat mich mit dem Pferde-Virus infiziert", sagte er.
Das Pferd, meinte Müller, sei "an sich ja ein majestätisches Tier". Manche Pferde seien aber "charakterlich fragwürdig und nicht die schönsten, wie bei uns Menschen auch", meinte er lachend. Grundsätzlich aber seien es "sehr freundliche Wesen, sie sind Partner und Wegbegleiter, sie strahlen Ruhe aus – und gleichzeitig Kraft und Eleganz".
Selbst regelmäßig zu reiten, ist Müller als Profi-Fußballer zu riskant. Unterstützt wird er bei seiner Nebenbeschäftigung von einem Zuchthof im niederbayerischen Rottenburg-Pattendorf. Dessen Chef Walter Wadenspanner ist voll des Lobes für den berühmten Geschäftspartner: „Mit ihm kann man prima über Blutlinien und Anpaarungen diskutieren.“