Der Traum der deutschen Fußballnationalmannschaft vom EM-Titel ist nach der 1:2-Niederlage in der Verlängerung gegen Spanien geplatzt. Doch damit nicht genug: Mit dem Ausscheiden im Viertelfinale zerschlug sich für die Stars des Deutschen Fußballbundes (DFB) auch die Aussicht auf eine Rekord-Prämie von 400.000 Euro pro Spieler.
DFB-Team verpasst Rekord-Prämie
Leer geht dennoch niemand aus: Die 26 Akteure um Kapitän Ilkay Gündogan erhalten jeweils 100.000 Euro für den Vorstoß in die Runde der letzten acht Teams - zusammengesetzt aus 50.000 Euro für den Gruppensieg und der gleichen Summe für das Erreichen des Viertelfinales.
Der Halbfinal-Einzug hätte den Spielern 150.000 Euro eingebracht, der zweite Platz 250.000 Euro. Der Turniersieg hätte die DFB-Elf gar mit einer Rekord-Prämie von 400.000 Euro entlohnt.
Zuletzt war beim Gewinn des Confederations Cup 2017 eine Erfolgsprämie (50.000 Euro pro Spieler) ausgezahlt worden. Bei den Weltmeisterschaften 2018 in Russland und 2022 in Katar schied die DFB-Auswahl jeweils in der Vorrunde aus. Bei der Europameisterschaft 2021 erreichte sie zwar das Achtelfinale, aber nur als Gruppenzweiter - dafür gab es kein Geld.
Auch DFB entgehen Millionen-Einnahmen
Auch dem DFB selbst entgehen durch das EM-Ausscheiden nun weitere mögliche Einnahmen in Millionenhöhe. Insgesamt erhält der Verband vom Europäische Fußballverband (UEFA) 15,75 Millionen Euro aus Startgeldern und Erfolgsprämien.
Bei einem Erfolg gegen die Spanier für den Einzug ins Halbfinale wären weitere vier Millionen Euro hinzugekommen. Bei einem Titelgewinn hätte der DFB insgesamt sogar 27,75 Millionen Euro einnehmen können.
Bei der Europameisterschaft zahlt die UEFA den 24 Teilnehmern insgesamt knapp 331 Millionen Euro aus.