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"Nach Dortmund wolltet ihr mich rausschmeißen" - Morata liefert bizarren Auftritt

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"Nach Dortmund wolltet ihr mich rausschmeißen" - Morata liefert bizarren Auftritt

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Spanien-Star mit bizarrem Auftritt

Bei den Feierlichkeiten zum spanischen EM-Triumph liefert Kapitän Álvaro Morata in Madrid einen bizarren Auftritt ab
Von einem Transferangebot, das Harry Kane kaum abschlagen konnte, zu Medien-Fauxpas und zerbrochenen Spaghetti gab es alles bei dieser Europameisterschaft. Wir blicken auf die besten Momente der letzten vier Wochen.
Bei den Feierlichkeiten zum spanischen EM-Triumph liefert Kapitän Álvaro Morata in Madrid einen bizarren Auftritt ab

Am Montagabend kehrte die spanische Nationalmannschaft nach dem Gewinn des EM-Titels nach Madrid zurück und präsentierte die Trophäe den jubelnden Fans. Álvaro Morata lieferte dabei einen bemerkenswerten Auftritt ab. Der Stürmer von Atlético Madrid ergriff das Mikrofon und rief in Richtung der jubelnden Menge: „Gibraltar ist spanisch.“

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Der Hintergrund: Die Halbinsel an der spanischen Südküste ist schon seit Jahrhunderten ein Streitpunkt zwischen Spanien und England. Einst eroberte Spanien das Gebiet, dann nahmen es die Engländer ein. Seit 1704 ist es nun bereits britisches Überseeterritorium und zudem eigenständiges UEFA-Mitglied. Aus politischen Gründen dürfen Spanien und Gibraltar in der UEFA nicht gegeneinander spielen.

Die Morata-Aussagen bergen also eine gewisse Brisanz.

Morata löscht Instagram-Post

Doch damit nicht genug. Nach den Feierlichkeiten ging es in den sozialen Netzwerken weiter. Ein Instagram-User hatte sich darüber aufgeregt, dass Morata bei der Siegesfeier eine Atlético-Fahne gezeigt hatte. „Eine Menge Atleti-Flaggen, aber gut, er geht nach Mailand“, formulierte der Fan. Die Antwort von Morata: „Jetzt kann ich nicht mehr gehen und nach Dortmund wolltet ihr mich alle rausschmeißen.“

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Was er damit meinte? Im Champions-League-Viertelfinale scheiterte der spanische Klub trotz eines Sieges im Hinspiel an Borussia Dortmund. Atlético ließ im Rückspiel unzählige klare Chancen ungenutzt. Markant vor allem jene von Morata in der fünften Minuten, als er alleine auf BVB-Keeper Gregor Kobel zulief und den Ball rechts am Tor vorbeischoss. In der Halbzeitpause wurde der Stürmer schließlich von Trainer Diego Simeone ausgewechselt.

Wenig später löschte der 31-Jährige seinen Post übrigens wieder.

Noch vor den jubelnden spanischen Fans hatte sich Morata übrigens auch an DFB-Star Jamal Musiala gewandt. Der spanische Kapitän stellte seinen Teamkollegen Dani Carvajal vor und bezeichnete ihn unter anderem als „Pitbull“. Dann fragte er auf einmal: „Wo ist Musiala? Wo ist er?“

„Wo ist Musiala?“

Deutschland und Spanien waren im Viertelfinale aufeinandergetroffen (1:2 n. V.). In dem Spiel waren Musiala und Carvajal direkte Gegenspieler. Als sich die Partie in der Verlängerung zuspitze und die Spanier durch Mikel Merino in der 119. Minute erneut in Führung gingen, bekam der DFB-Star den Ball an der Außenlinie und Carvajal foulte ihn per Wrestlingeinlage.

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Folglich sah er - bereits mit Gelb vorbelastet - den unausweichlichen Platzverweis, zog mit der Furia Roja aber wenig später ins Halbfinale ein.

Übrigens: Morata verlässt laut übereinstimmenden Berichten der Transferexperten Fabrizio Romano, Gianluca Di Marzio und der spanischen Zeitung Marca seinen Klub und wechselt zur AC Mailand. So will Milan die in Moratas Vertrag enthaltene Ausstiegsklausel ziehen. Bereits in dieser Woche soll der Medizincheck erfolgen.