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Deutschland-Ikone fordert Regeländerung - auch wegen Kane!

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Deutschland-Ikone fordert Regeländerung - auch wegen Kane!

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Ikone fordert Regeländerung

Der ehemalige deutsche Nationaltrainer Jürgen Klinsmann fordert nach der knappen Niederlage Englands im EM-Finale gegen Spanien eine grundlegende Regeländerung - auch mit Blick auf Bayern-Star Harry Kane sowie Jude Bellingham.
Spanien ist Europameister! Im stimmungsvollen Finale im Berliner Olympiastadion setzte sich „La Furia Roja“ gegen England mit 2:1 durch. Während die Spanier jubeln – herrscht in der Mannschaft von Kane & Co. Enttäuschung über die nächste verpasste Titelchance.
Der ehemalige deutsche Nationaltrainer Jürgen Klinsmann fordert nach der knappen Niederlage Englands im EM-Finale gegen Spanien eine grundlegende Regeländerung - auch mit Blick auf Bayern-Star Harry Kane sowie Jude Bellingham.

Nach der knappen Niederlage Englands im Finale der Euro 2024 gegen Spanien (1:2) hat Jürgen Klinsmann eine grundlegende Regeländerung gefordert, um das Beste aus den englischen Stars herauszuholen. In seiner Kolumne bei der Sun äußerte sich der ehemalige deutsche Nationaltrainer kritisch über die derzeitige Situation und schlug vor, die Anzahl der erlaubten Auswechslungen wieder zu reduzieren.

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Klinsmann erklärte, die aktuelle Regelung mit fünf Auswechslungen sei während der Corona-Pandemie eingeführt worden, er betrachte dies nun aber als überholt: „Es ist eine Corona-Regel und Corona ist vorbei.“

Bemerkenswert: Der 59-Jährige betonte auch, dass Spieler wie Jude Bellingham von Real Madrid und FC-Bayern-Star Harry Kane, der pro Saison regelmäßig 30 bis 40 Tore pro Saison schießt, von einer Rückkehr zu drei Auswechslungen und 23-Mann-Kadern profitierten.

Klinsmann: „Das Problem für uns Trainer ist, ....“

Klinsmann hob hervor, selbst wenn ein Spieler wie Kane bei einem Turnier nicht vollständig fit wäre, könnte dieser dennoch eine Schlüsselrolle spielen. Der ehemalige Weltklasse-Stürmer kritisierte zudem die Tendenz, Spieler wie Bellingham in entscheidenden Momenten auszuwechseln, wie es Englands Nationalcoach Gareth Southgate kurz vor dem spanischen Siegtreffer von Mikel Oyarzabal offenbar geplant hatte. Laut Klinsmann müssten große Spieler wie Bellingham und Kane auch in „müden“ Momenten auf dem Platz bleiben, um eine Partie zu entscheiden können.

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„Das Problem für uns Trainer ist, dass man bei fünf erlaubten Auswechslungen immer denkt, man könne frische Beine reinbringen. Wenn man einen Spieler nach 70 Minuten fragt: ‚Bist du müde?‘, dann bin ich mir sicher, dass er müde ist, aber wegen der Fünf-Auswechselspieler-Regel ist das jetzt eine praktische Ausrede“, meinte Klinsmann. Er plädierte dafür, dass sich Spieler durchkämpfen sollten und dass selbst müde Beine in der Lage seien, einen 60-Meter-Sprint zu schaffen und das Spiel zu entscheiden.

Klinsmann verwies in diesem Zusammenhang auch auf ein Beispiel der deutschen Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Spanien (1:2), wo sich seiner Meinung nach die Auswechslung von Ilkay Gündogan nach 60 Minuten negativ auf die Mannschaft ausgewirkt habe: „Wenn du dich für ihn als Kapitän entschieden hast, dann ist er dein Kapitän, egal was passiert.“