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EM 2024: Unfassbar! Das steckt hinter dem kuriosen Torjubel von Spaniens Held

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EM 2024: Unfassbar! Das steckt hinter dem kuriosen Torjubel von Spaniens Held

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Unfassbare Geschichte hinter Torjubel

Mikel Merino feierte den Siegtreffer gegen Deutschland mit einer Runde um die Eckfahne. Dahinter steckt ein emotionaler Gedanke.
Im Viertelfinale der UEFA EURO 2024 trifft Spanien in der 119. Minute zum 2:1 gegen Deutschland.
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Mikel Merino feierte den Siegtreffer gegen Deutschland mit einer Runde um die Eckfahne. Dahinter steckt ein emotionaler Gedanke.

Es war ein Stich ins Herz aller Deutschen: In der 119. Minute steigt Mikel Merino am ersten Pfosten hoch und köpft Spanien damit ins EM-Viertelfinale. Anschließend: Helle Begeisterung bei „La Furia Roja“ und ein ungewöhnlicher Jubel vom Torschützen - hinter dem eine emotionale Geschichte steckt.

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Eigentlich war die erste Feiertraube schon wieder aufgelöst und die Spanier liefen zurück in die eigene Hälfte, um die restlichen Minuten noch zu bestehen. Doch Merino drehte noch einmal um, lief zur Eckfahne, umkreiste diese einmal und schrie seine Freude anschließend heraus. Es war eine Hommage an seinen Vater.

Denn dieser machte den gleichen Jubel vor 33 Jahren auch schon - im selben Stadion! Am 6. November 1991 gastierte der CA Osasuna im Neckarstadion in Stuttgart. In der zweiten Runde des UEFA-Pokals spielte der spanische Klub damals gegen den VfB.

Wie der Vater, so der Sohn

Nachdem man bereits nach acht Minuten mit 1:0 in Führung gegangen war, erhöhte ein gewisser Ángel Merino nach 17 Minuten auf 2:0. Anschließend lief er zur Eckfahne und umkreiste diese und schrie anschließend in den Stuttgarter Nachthimmel. Genauso wie sein Sohn, 33 Jahre später.

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Nach dem Spiel erzählt Mikel Merino: „Das Siegtor in der 119. Minute ist etwas, an das ich mich für immer erinnern werde. Außerdem habe ich in diesem Stadion mein Debüt in der Nationalmannschaft gegeben, in diesem Stadion hat mein Vater ein Tor geschossen und es schließt sozusagen einen Kreislauf, der mich sehr glücklich macht“, wird er von der L‘Équipe zitiert.

Besonders emotional: Sogar der Kommentator war der Gleiche. Sowohl 1991 als auch 2024 kommentierte Juan Carlos Rivero die Tore im spanischen Fernsehen. Der Spanier ist mittlerweile schon 62 Jahre alt.

Nur die Eckfahne war nicht die gleiche. Während der Sohn zur rechten Eckfahne lief, feierte der Vater damals auf der linken Seite.

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Ein paar Jahre nach dem 3:2-Sieg gegen Stuttgart stieg Mikel Merino aus der Jugend von Osasuna in die Profimannschaft auf. Von dort wechselte er 2016 nach Dortmund, doch in der Bundesliga schlug er nie ein. Gerade einmal neun Spiele absolvierte er für den BVB. Nach mehren Leihen wechselte er für sieben Millionen weiter zu Newcastle, mittlerweile spielt der 27-Jährige wieder in Spanien bei Real Sociedad.

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Das Tor gegen Deutschland war der erste Treffer in seiner Nationalmannschaftskarriere.