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Sperre oder nicht? Wirbel nach Türkei-Eklat um Wolfsgruß!

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Sperre oder nicht? Wirbel nach Türkei-Eklat um Wolfsgruß!

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Verwirrung um vermeintliche Sperre

Merih Demiral wird angeblich gesperrt. Nach seinem höchst umstrittenen Jubel greift die UEFA einem Bericht zufolge durch - doch der türkische Fußballverband wehrt sich deutlich.
Die Türkei steht nach dem 2:1 gegen Österreich im Viertelfinale der UEFA EURO 2024. Nach Abpfiff feiern die Spieler am Mittelkreis.
SPORT1
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von SPORT1
Merih Demiral wird angeblich gesperrt. Nach seinem höchst umstrittenen Jubel greift die UEFA einem Bericht zufolge durch - doch der türkische Fußballverband wehrt sich deutlich.

Der Jubel-Eklat um den türkische Nationalspieler Merih Demiral hat angeblich Folgen! Wie die Bild-Zeitung berichtet, wird der Angreifer für zwei Spiele gesperrt, nachdem er beim EM-Achtelfinale gegen Österreich den umstritten Wolfsgruß der rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation „Graue Wölfe“ gezeigt hatte.

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Die UEFA selbst bestätigte diese Nachricht auf Anfrage des SID allerdings zunächst nicht.

Auf türkischen Portalen wird derweil aus einem angeblichen Statement des türkischen Fußballverbands TFF zitiert. „Die Nachricht ‚Merih Demiral wurde von der UEFA für 2 Spiele gesperrt‘, die die Bild-Zeitung zitiert, entspricht nicht der Wahrheit. Wir haben eine Verteidigungsfrist bis morgen früh“, heißt es dort offenbar.

Türkei: Demiral-Geste wird zum Politikum

Sollte Demiral, der in Saudi-Arabien bei Al-Ahli unter Vertrag steht, tatsächlich für zwei Partien gesperrt werden, würde er mindestens das Viertelfinale gegen die Niederlande am Samstag verpassen. Auch an einem möglichen Halbfinale könnte der 26-Jährige nicht teilnehmen.

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Demiral hatte die Türkei mit zwei Toren gegen Österreich in die nächste Runde geschossen und im Anschluss mit seinem Jubel für etliche Schlagzeilen gesorgt.

Zunächst hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Aktion scharf kritisiert, was wiederum eine deutliche Reaktion des türkischen Außenministeriums zur Folge gehabt hatte. Der Spieler selbst hatte erklärt, dass hinter dem Wolfsgruß „keine versteckte Botschaft“ gesteckt habe.

Er hoffe, dass es „noch mehr Gelegenheiten gibt, diese Geste zu zeigen“, meinte er nach dem Österreich-Spiel noch. Ob er weitere Möglichkeiten gibt, bleibt zunächst offen.