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EM 2024: Spanien-Star wieder der Buhmann - "Absoluter Quatsch"

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EM 2024: Spanien-Star wieder der Buhmann - "Absoluter Quatsch"

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Spanien-Star wieder der Buhmann

Das umstrittene Handspiel im Viertelfinale gegen Deutschland hängt Marc Cucurella weiter nach. Auch beim Finale gegen England in Berlin erntet der spanische Linksverteidiger eindeutige Reaktionen von den Rängen.
Mit seinem 2:1-Siegtreffer schießt Mikel Oyarzabal die Spanier zum Titel der UEFA EURO 2024 und macht Spanien somit zum Rekord-Europameister.
Jonas Nohe
Jonas Nohe
Das umstrittene Handspiel im Viertelfinale gegen Deutschland hängt Marc Cucurella weiter nach. Auch beim Finale gegen England in Berlin erntet der spanische Linksverteidiger eindeutige Reaktionen von den Rängen.

Marc Cucurella wird seinen Ruf als Buhmann der deutschen Fußballfans einfach nicht los!

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Der spanische Linksverteidiger, der beim 2:1-Erfolg seines Teams im Viertelfinale gegen Deutschland beim Stand von 1:1 mit einem Handspiel im eigenen Strafraum für Wirbel gesorgt hatte, wurde auch im Finale gegen England im Berliner Olympiastadion gnadenlos ausgepfiffen.

Bereits beim Halbfinale gegen Frankreich in München war Cucurella von der ersten Präsentation der spanischen Mannschaftsaufstellung bis zum Schlusspfiff bei jeder Namensnennung und Ballberührung mit Buhrufen und Pfiffen überzogen worden.

Beim Endspiel hielten sich die Reaktionen vor dem Spiel noch in Grenzen, als der Ball dann aber rollte, schallten erneut lautstarke Unmutsbekundungen durchs weite Rund, wann immer der Chelsea-Profi an den Ball kam. Doch für Cucurella gab es ein Happy-End, Spanien gewann das Finale mit 2:1 (0:0) und wurde Europameister.

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Cucurella-Pfiffe „absoluter Quatsch“

„Absoluter Quatsch und unangebracht“, urteilte MagentaTV-Kommentator Wolff-Christoph Fuss, „weil das Absicht unterstellt, und das war es bei dem Handspiel ganz sicher nicht. Das Einzige, was man Cucurella vorwerfen kann, ist, dass er mit zwei Armen und zwei Händen ins Spiel gegen die deutsche Mannschaft gegangen ist.“

Zur Erinnerung: Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor entschied damals, dass es sich nicht um eine strafbare Aktion gehandelt hatte und ließ weiterlaufen, in der 119. Minute erzielte schließlich Mikel Merino den Siegtreffer zum 2:1 für die Iberer, das den Einzug ins Halbfinale und das Aus der deutschen Mannschaft bedeutete.

Die spanischen Fans beim Finale, die in Berlin gegenüber den englischen Anhängern klar in der Unterzahl waren, konterten die Pfiffe auf ihre eigene Weise: Mit lautstarken „Cucurella, Cucurella“-Sprechchören stärkten sie ihrem Spieler schon in der Anfangsphase den Rücken.

Spanier wettert gegen deutsche Fans

Die Pfiffe wiederholten sich in der 21. Minute, nachdem Cucurella vergeblich einen Freistoßpfiff des französischen Schiedsrichters Francois Letexier gefordert hatte und anschließend mit höhnischem Beifall bedacht wurde.

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Seine Mitspieler hatten den 25-Jährigen schon nach dem Halbfinal-Duell mit Frankreich verteidigt und die Reaktion der Zuschauer vehement verurteilt.

„Für mich ist das eine Schande! Ich denke, dass kein Spieler so etwas verdient hat. Kein Mensch hat an seinem Arbeitsplatz solche Pfiffe verdient. Ins Stadion zu kommen, um eine einzelne Person auszupfeifen, ist eine Schande!“, hatte unter anderem Dani Vivian gewettert.