Die neue Regelung der UEFA für die Vergabe des Titels für den besten Torschützen der EM hat nach dem Finale zwischen England und Spanien zu einer skurril anmutenden Bekanntgabe der Gewinner geführt.
Skurrile Titel-Verkündung mit Musiala
Bei der Auszeichnung für den besten Torjäger der EM kommt es aufgrund einer Regeländerung zu einem ungewöhnlichen Ergebnis. Auch Jamal Musiala darf sich freuen - wird bei der skurrilen Verkündung nach dem Finale allerdings kaum gewürdigt.
Bei der Auszeichnung für den besten Torjäger der EM kommt es aufgrund einer Regeländerung zu einem ungewöhnlichen Ergebnis. Auch Jamal Musiala darf sich freuen - wird bei der skurrilen Verkündung nach dem Finale allerdings kaum gewürdigt.
Weil der Europäische Fußballverband zur Ermittlung des Torschützenkönigs des Turniers erstmals ausschließlich die Tore und keine weiteren Kriterien wie beispielsweise Torvorlagen heranzog, teilen sich nun gleich sechs (!) Spieler die Auszeichnung.
Spaniens Dani Olmo, der nach der alten Regelung mit zwei Assists der alleinige Sieger gewesen wäre, erzielte im Turnierverlauf ebenso drei Treffer wie Englands Harry Kane, Georgiens Georges Mikautadze, der Niederländer Cody Gakpo, Ivan Schranz aus der Slowakei und Jamal Musiala vom deutschen Team.
So ungewöhnlich das Ergebnis war, so skurril und unspektakulär lief derweil auch die Verkündung des Ergebnisses ab: Nur wenige Minuten nach dem Abpfiff des Endspiels verlas der Stadionsprecher im Berliner Olympiastadion mitten in den spanischen Jubel hinein die Gewinner.
Kein Bild für Torschützenkönig Musiala
Besonders kurios: Während die am Finale beteiligten Olmo und Kane zumindest mit Bildern auf der Videoleinwand präsentiert wurden, hatte die UEFA für die anderen vier Top-Torjäger an diesem Abend kein Foto parat.
Auch Musiala, der für Deutschland in der Gruppenphase gegen Schottland und Ungarn sowie im Achtelfinale gegen Dänemark getroffen hatte, wurde den Zuschauern im Stadion nicht im Bild präsentiert und lediglich kurz vom Stadionsprecher namentlich erwähnt.