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EM 2024: Niederlande steht dank Gakpo und Malen gegen Rumänien im Viertelfinale

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EM 2024: Niederlande steht dank Gakpo und Malen gegen Rumänien im Viertelfinale

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Dank Gakpo und Malen! Oranje weiter

Die Oranje-Party geht weiter! Die Niederlande stehen im Viertelfinale der EM. Cody Gakpo und Donyell Malen machen im Achtelfinale gegen Rumänien den Unterschied aus.
Die Niederlande steht nach dem 3:0-Erfolg gegen Rumänien im Viertelfinale der Europameisterschaft. Liverpool-Profi Cody Gakpo entscheidet dabei das Spiel mit einem Traum-Assist auf Donyell Malen.
SPORT1
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von SPORT1
Die Oranje-Party geht weiter! Die Niederlande stehen im Viertelfinale der EM. Cody Gakpo und Donyell Malen machen im Achtelfinale gegen Rumänien den Unterschied aus.

Angeführt von Liverpool-Star Cody Gakpo und BVB-Angreifer Donyell Malen hat die niederländische Nationalmannschaft das Viertelfinale der EM erreicht. Der Angreifer glänzte beim 3:0 (1:0)-Sieg im Achtelfinale gegen Rumänien als Torschütze und Vorlagengeber.

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Zunächst brachte Gakpo (20.) die Elftal mit seinem dritten Turniertor in Führung. Nach Vorarbeit von Bayern-Flirt Xavi Simons düpierte der Liverpool-Star Rumäniens Keeper Florin Nita, der im kurzen Eck keine gute Figur machte. In der Schlussphase bereitete Gakpo mit einem starken Solo am Rande der Grundlinie den letztlich entscheidenden zweiten Oranje-Treffer durch BVB-Star Malen (83.) vor. In der Nachspielzeit schnürte Malen den Doppelpack (90.+3).

Xavi Simons zeigte einen Rabona-Trick im Achtelfinale gegen Rumänien
Xavi Simons zeigte einen Rabona-Trick im Achtelfinale gegen Rumänien

Die überlegenen Niederländer vergaben im Anschluss an die Führung einige gute Möglichkeiten. Ein weiterer Treffer von Gakpo (63.) wurde nach VAR-Check vom deutschen Schiedsrichter-Team um Felix Zwayer aberkannt.

„Wir haben ein gutes Spiel hingelegt und eine gute Reaktion gezeigt“, sagte Gakpo nach seinem dritten EM-Tor: „Nach dem letzten Spiel brauchten wir diese Reaktion, es war ein Schritt in die richtige Richtung. Wir freuen uns sehr über den Sieg, wir haben gut gespielt.“ Von einem „wunderschönen Abend für Ronald Koeman“ schrieb die Zeitung De Telegraaf und meinte gar: „Der Sieg fiel angesichts des Spielverlaufs viel zu niedrig aus“.

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Im Viertelfinale wartet der Sieger der Achtelfinal-Partie zwischen Österreich und der Türkei (21 Uhr im LIVETICKER).

Hagi mit Haarnetz - Mogos angeschlagen raus

Die Niederländer waren durch die Vorrunde gestolpert, nach einem 2:3 im Spiel gegen Österreich hatten sie nur Rang drei hinter der Mannschaft von Ralf Rangnick und den ebenfalls wenig überzeugenden Franzosen belegt. Ihre EM-Bilanz sprach auch nicht für sie: Zuletzt waren sie 2008 in das Viertelfinale eingezogen. Und zunächst kamen sie auch gegen die Rumänen erst mal arg ins Schwimmen.

Die „Tricolorii“ begann mutig und frech, und vergoss dabei Blut. Ianis Hagi, Sohn der Ikone Gheorghe Hagi, trug nach einem Zusammenprall mit Denzel Dumfries bereits nach vier Minuten einen Kopfverband - eine Art optischer Beweis, dass er und seine Mitspieler sich gewiss nicht schonen wollten. Trainer Eduard Iordanescu, Sohn des legendären Coaches Anghel Iordanescu, trieb seine Mannschaft mit nicht weniger Leidenschaft an.

Bondscoach Ronald Koeman dagegen sah beinahe regungslos zu, wie die Elftal in einen munteren Schlagabtausch und durch Denis Dragus und Dennis Man innerhalb von wenigen Sekunden (14.) sogar fast in Rückstand geriet. Doch kaum hatten Oranje die rumänische Anfangsoffensive überstanden, schlug Gakpo zu. Er profitierte bei seinem Treffer von einem Stellungsfehler von Torhüter Florin Nita.

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Niederländer vergeben viele Chancen

Der Treffer beruhigte die Elftal, sie gewann Sicherheit und die Kontrolle - und erspielte sich weitere Chancen über Chancen: Radu Dragusin etwa rettete in höchster Not vor Memphis Depay (31.) - eingeleitet hatte auch diese Aktion der herausragende Tijjani Reijnders von der AC Mailand.

Die Rumänen hatten offensichtlich darauf gesetzt, früh einen Treffer zu erzielen und sich dann aufs Kontern zu verlegen. Das Gegentor warf ihren Plan allerdings über den Haufen. Die Männer in Gelb kamen kaum noch aus ihrer eigenen Hälfte, weil die wie entfesselte Elftal auf ein zweites Tor drängte - aber auch durch zu viel Verspieltheit nicht nachlegen konnte.

Noch vor der Pause musste Rumänien verletzungsbedingt wechseln. Bogdan Racovitan ersetzte Vasile Mogos (39.), der nach einem heftigen Zusammenprall mit Dumfries nicht mehr weiterspielen konnte und die Partie mit einem Eisbeutel auf dem Kopf von der Bank aus verfolgte.

Chancen hatten die Niederländer in Hülle in Fülle. Etwa Xavi Simons von RB Leipzig (44.). Oder Depay (54.). Oder Virgil van Dijk, der nur den Pfosten traf (58.). Oder Gakpo nach einem Spurt über fast das gesamte Feld (62.). Oder der eingewechselte Joey Veerman (72.). Einen Treffer von Gakpo nahm VAR Bastian Dankert wegen Abseits zurück (63.). Und so musste die Elftal bis fast zum Ende auch ein bisschen zittern - ehe Malen seiner Jokerrolle gerecht wurde.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)