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EM 2024: Ex-Bayern-Star verteidigt Wolfsgruß

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EM 2024: Ex-Bayern-Star verteidigt Wolfsgruß

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Ex-Bayern-Star verteidigt Wolfsgruß

Der Türke Merih Demiral ist wegen des gezeigten Wolfsgrußs für zwei Spiele gesperrt. Vor dem Viertelfinale reagiert Teammanager Hamit Altintop auf die Sperre und beschuldigt die Presse.
Im Viertelfinale Türkei gegen Niederlande bei der UEFA EURO 2024 trifft Mert Müldür ins eigene Tor, es war das spielentscheidende 2:1 für Oranje.
Der Türke Merih Demiral ist wegen des gezeigten Wolfsgrußs für zwei Spiele gesperrt. Vor dem Viertelfinale reagiert Teammanager Hamit Altintop auf die Sperre und beschuldigt die Presse.

Der Wolfsgruß sowie die Zwei-Spiele-Sperre des Türken Merih Demirel schlagen hohe Wellen. Vor dem Aus im EM-Viertelfinale gegen die Niederlande (1:2) fand Teammanager Hamit Altintop deutliche Worte.

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„Spuren hat die Sperre nicht hinterlassen, aber trotzdem ist sie unfair, weil man die Geschichte und Kultur der Türkei nicht kennt“, sagte der 41-Jährige MagentaTV und erhob Vorwürfe gegen die Medien: “Mit der Falsch-Information in der Presse, wo die Politiker das dann gerne auch mal auf sich ziehen, das dann so erläutern und teilweise ausnutzen, ist das unfair.“

So verteidigt Ex-Bayern-Star Altintop Wolfsgruß

Altintops Vorschlag: „Wir sind erwachsen genug, um einen Historiker dazu zu holen, um die Türkei besser kennenzulernen.“ Es handle sich um „ein Symbol für die Türkei, für die türkischen Länder, weil die Türkei schon mehr als 5.000 Jahre alt ist. Da muss man dann auch mal genauer hingucken“, forderte Altintop.

Wolfsgruß hat rechtsextremistischen Hintergrund

Seiner Meinung nach habe es vor, während und nach dem Achtelfinale gegen Österreich keinerlei Provokation gegeben, niemand habe sich angegriffen gefühlt. „Aber dann wurde mal wieder daraus eine Riesenblase gemacht. Das müssen wir leider so hinnehmen“, erklärte der Teammanager.

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Demiral hatte beide Treffer für die Türkei beim 2:1-Sieg im EM-Achtelfinale gegen Österreich erzielt. Nach dem Tor zum 2:0 zeigte er den sogenannten Wolfsgruß mit beiden Händen. Dazu veröffentlichte er in den Sozialen Medien ein Bild mit dieser Geste.

Der Wolfsgruß ist ein Handzeichen und Symbol der türkischen rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation „Graue Wölfe“. Diese hat als Ziel ein großtürkisches Reich, das je nach Lesart vom Balkan bis nach China reichen soll.

Weder die Organisation noch der Gruß sind in Deutschland verboten. Die „Grauen Wölfe“ stehen allerdings unter der Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz.

Altintop schießt gegen Medien

In Nachgang sorgte diese Aktion für große Diskussionen - auch auf politischer Ebene.

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Nachdem die UEFA die Sperre ausgesprochen hatte, kündigte sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan für das Viertelfinale am Samstag gegen die Niederlande an. Daraufhin wurde gemutmaßt, ob dies im Zusammenhang mit dem Vorfall und den Reaktionen stehen könnte.

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Dies verneinte Altintop und beschuldigte erneut die Medien: „Es war schon vorher abgesprochen, dass unser Staatschef zu diesem Spiel kommen wird. Das hat mit dem Vorfall und der Entscheidung der UEFA gar nichts zu tun. Das ist auch wieder ein Beispiel, dass die Presse Aussagen interpretiert, die nicht stimmen.“