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EM 2024: Elfer-Krimi im Viertelfinale! Frankreich wirft Portugal und Ronaldo raus

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EM 2024: Elfer-Krimi im Viertelfinale! Frankreich wirft Portugal und Ronaldo raus

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Portugal und CR7 im Tal der Tränen

Das Viertelfinale zwischen Portugal und Frankreich entwickelt sich zum nächsten K.o.-Drama bei dieser EM - mit bitterem Ende für Cristiano Ronaldo.
Im Viertelfinale der UEFA EURO 2024 setzt sich Frankreich im Elfmeterschießen gegen Portugal durch.
Das Viertelfinale zwischen Portugal und Frankreich entwickelt sich zum nächsten K.o.-Drama bei dieser EM - mit bitterem Ende für Cristiano Ronaldo.

Nachdem Theo Hernandez auch den letzten der fünf Elfmeter für Frankreich verwandelte hatte, kämpfte Cristiano Ronaldo mit starrem Blick gegen die Tränen an. Der Vize-Weltmeister hat Portugal nach einem zähen Viertelfinal-Fight mit 5:3 im Elfmeterschießen besiegt, Ronaldo verschwand mit der Niederlage für immer von der EM-Bühne.

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Der Superstar hatte zwar als erster Schütze verwandelt, aber Joao Felix zeigte Nerven und traf nur den Pfosten. „Es tut weh, so zu verlieren. Es ist schwer, Worte zu finden“, sagte Portugals Routinier Pepe. „Für das, was wir geleistet haben, hätten wir ein anderes Ergebnis verdient, aber so ist der Fußball.“ Der 41-Jährige weinte bittere Tränen und suchte bei einer innigen Umarmung mit Ronaldo Trost.

Frankreichs lädierter Superstar Kylian Mbappé war da schon nicht mehr dabei. In der Halbzeit der Verlängerung hatte er den Platz bereits verlassen, mit einem Eisbeutel auf der vor knapp drei Wochen gebrochenen Nase.

Die Équipe Tricolore darf somit weiter vom dritten EM-Titel träumen. Gegner im Kampf um den Einzug ins Endspiel ist am Dienstag Spanien (ab 21 Uhr im LIVETICKER), das EM-Gastgeber Deutschland am frühen Abend mit 2:1 nach Verlängerung bezwang.

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„Ich bin total glücklich. Wir hatten bis zum Ende den richtigen Spirit, das hat den Unterschied gemacht. Wir haben beim Elfmeterschießen nicht gezittert“, sagte Frankreichs Torwart Mike Maignan.

Mbappé jubelte, es war dennoch ein ganz besonderer Sieg: Ausgerechnet im Duell der Generationen gegen sein 14 Jahre älteres Kindheits-Idol Ronaldo erreichte der 2018er-Weltmeister sein erstes EM-Halbfinale. Nach dem Achtelfinal-Aus 2021 soll jetzt unbedingt der Titel her.

Ronaldo erlebt große Enttäuschung

Portugal und vor allem Ronaldo erlebten in der Neuauflage des Endspiels von 2016 (damals 1:0) dagegen die ultimative EM-Enttäuschung. Zu gerne hätte sich der Rekordspieler nach dem Achtelfinal-Aus 2021 mit dem Pokal von der großen Bühne verabschiedet, doch der 30. EM-Einsatz in 20 Jahren wurde zu seinem letzten. Endstation Viertelfinale - bei seiner sechsten EM-Teilnahme (14 Tore) blieb der 39 Jahre alte Ronaldo erstmals ohne Treffer.

Die Augen der 49.000 Zuschauer im Volkspark waren vor allem auf Ronaldo und Mbappe gerichtet. Frankreich sei „einer der Favoriten auf den Titel. Aber wir ziehen in den Krieg“, hatte Ronaldo vor der Partie martialisch angekündigt.

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Doch wer ein Offensiv-Feuerwerk der ganz großen Fußballstars erwartete, wurde zunächst bitter enttäuscht. Kaum Ballkontakte, keine Abschlüsse: Von Ronaldo und Mbappe war lange Zeit überhaupt nichts zu sehen.

CR7 gelang gegen Frankreichs Innenverteidigung um Bayern-Profi Dayot Upamecano in der ersten Halbzeit kaum etwas. Auf der anderen Seite schien der französische Turbodribbler durch seine Gesichtsmaske noch immer gehemmt.

Der erste Torschuss? Kam ausgerechnet von einem Verteidiger. Doch der Versuch von Theo Hernandez aus der Distanz stellte Portugals Achtelfinal-Held Diogo Costa vor keine größere Herausforderung. Es sollte tatsächlich die einzige „Chance“ in der ersten Hälfte bleiben. Kein Wunder, bei der bis dahin so dürftigen Turnierausbeute von zuvor nur fünf (Portugal) und drei (Frankreich) Treffern.

Schmerzhafter Kopftreffer für Mbappé

Im zweiten Abschnitt gewann die Partie deutlich an Unterhaltungswert. Beide Teams legten ihre Defensiv-Ketten ab, es ging plötzlich hin und her - mit Großchancen auf beiden Seiten. Doch Mbappé (50.) zielte wie seine Teamkollegen Randal Kolo Muani (66.) und Eduardo Camavinga (70.) zu ungenau. Auf der anderen Seite scheiterten Bruno Fernandes (61.) und Vitinha freistehend (63.) an Frankreichs glänzend reagierendem Keeper Mike Maignan. Und so ging es torlos in die Verlängerung.

Für Mbappé wurde es zudem schmerzhaft. Nach einem Eckball wurde der an der Nase lädierte Superstar aus kurzer Distanz von Bernardo Silva angeköpft (54.), er zog sich die Maske vom Gesicht und fasste sich immer wieder an die lädierte Nase. Nach einer Behandlungspause konnte Mbappé die Partie zunächst fortsetzen, in der Pause der Verlängerung blieb er aber auf der Bank und wurde durch Bradley Barcola ersetzt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)