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EM 2024: "Aus Ronaldos Tränen wurde ewiger Ruhm"

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EM 2024: "Aus Ronaldos Tränen wurde ewiger Ruhm"

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Presse huldigt Portugal-Held

Cristiano Ronaldo steht mit Portugal nach einem persönlichen Nerven-Krimi im Viertelfinale der Europameisterschaft. Der 39-Jährige wird dabei beinahe zum tragischen Helden, dann aber von einem Teamkollegen gerettet.
Zuerst verschießt Cristiano Ronaldo in der Verlängerung einen Elfmeter, später trägt er im Elfmeterschießen seinen Teil zum Weiterkommen für Portugal bei. Im Interview nach dem Spiel erklärt CR7 weshalb er nach seinem Fehlschuss weinen musste.
SPORT1
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von SPORT1
Cristiano Ronaldo steht mit Portugal nach einem persönlichen Nerven-Krimi im Viertelfinale der Europameisterschaft. Der 39-Jährige wird dabei beinahe zum tragischen Helden, dann aber von einem Teamkollegen gerettet.

Cristiano Ronaldo ist mit der portugiesischen Nationalmannschaft ins Viertelfinale der Europameisterschaft eingezogen. Nach torlosen 120 Minuten wurde Torwart Diogo Costa zum Helden, indem er im Elfmeterschießen drei Schüsse parierte - und somit CR7 rettete. Der 39-Jährige hatte zuvor in der Verlängerung einen Strafstoß vergeben und deswegen - genau wie seine Mutter auf der Tribüne - Tränen geweint.

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So dominieren Ronaldo und Costa die Schlagzeilen, jeder auf eine andere Art und Weise. Derweil bricht man in Portugal nicht in grenzenlosen Jubel aus, schließlich war das Team von Trainer Roberto Martínez gegen Slowenien der haushohe Favorit, brachte aber in der regulären Spielzeit keinen Treffer zustande. SPORT1 hat die internationalen Pressestimmen zusammengefasst.

Portugal

A Bola: „Aus den Tränen von CR7 wurde der ewige Ruhm von Diogo Costa“ (...) „Portugal sucht noch immer nach der Richtung, weiß sich aber zumindest in guten Händen. Schwacher Auftritt der Selecao gegen einen schwächeren Gegner; Diogo Costa verdeckt Cristiano Ronaldos Unsicherheit mit einer Glanzleistung. Ein Wechselbad der Gefühle, gerade auf der Seite der portugiesischen Fans, die nun auf den Straßen, Plätzen, in den Bars und zu Hause feiern können, die sich aber, wenn die Euphorie nachlässt, zu Recht die Frage stellen werden, warum Portugal so wenig gespielt hat, dass ein Spiel gegen die in der FIFA-Rangliste auf Platz 57 geführte Mannschaft, die trotz einer guten defensiven Organisation alles andere als unüberwindbar ist, erst im Elfmeterschießen entschieden werden musste.“

Record: „Diogo Costa hält drei Elfmeter und bringt Portugal ins Viertelfinale der EURO 2024. Der Torhüter war in der Verlängerung und im Elfmeterschießen entscheidend, als er alle Elfmeter von Slowenien parierte. 18 Jahre nach Ricardos Heldentat hat Diogo Costa europäische Geschichte geschrieben. Diogo Costa ist der erste Torhüter, der bei einer Europameisterschaft drei Elfmeter gehalten hat.“

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O Jogo: „Cristiano Ronaldo blieb zum achten Mal in Folge in den Endrunden großer Wettbewerbe ohne Torerfolg. Im Achtelfinale der EM 2024 gegen Slowenien verschoss er sogar einen Elfmeter. Nun trifft Portugal acht Jahre nach dem Triumph über die Franzosen im Finale der EM 2016 im Viertelfinale der EM 2024 zum fünften Mal in einem K.o.-Spiel bei einem großen Turnier auf Frankreich.“

Frankreich

L‘Équipe: „Portugal besiegt Slowenien im Elfmeterschießen und trifft im Viertelfinale der EM auf Les Bleus. Sloweniens Oblak von Atlético war einer der großen Männer des Spiels. Aber er war etwas schwächer als sein portugiesischer Kollege. Während der regulären Spielzeit hatte er nichts zu tun, aber Diogo Costa war am Ende des Spiels sehr heiß. Diogo Costa wurde zum Helden.“

RMC: „Die Portugiesen waren während des gesamten Spiels dominant und hatten mehrere große Chancen, doch gegen den kaiserlichen Jan Oblak blieb ihnen der Erfolg aus. Schlimmer noch für den Al-Nassr-Star: In der Verlängerung profitierte er von einem Elfmeter. Aber wieder einmal intervenierte Jan Oblak, um zu verhindern, dass CR7 der älteste Torschütze der EM wurde. Glücklicherweise stoppte der portugiesische Torhüter Diogo Costa die ersten drei Torschüsse der Slowenen und schickte sein Team auf den Weg zu den Blues. Für Frankreich geht der Weg des ‚Todes‘ während dieser EM weiter.“

Spanien

Marca: „Die großartige Leistung von Oblak und die slowenische Verteidigung verlängerten das Spiel länger als erwartet, aber der Sieg der Mannschaft von Roberto Martinez ist gerecht. Der Atlético-Torhüter machte Cristiano den Abend so bitter, dass er weinte, als er in der 105. Minute der Verlängerung einen Elfmeter parierte, was eines der Bilder dieser Europameisterschaft ist.“

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AS: „Die Angst tötet Cristiano. Gegen Slowenien gab er acht Schüsse ab, verschoss einen Elfmeter, lief 11,85 Kilometer und erreichte eine Geschwindigkeit von 30,5 km/h, konnte aber nicht das ersehnte Tor erzielen. Die Zahlen des Portugiesen zeigen, dass die Angst ihn übermannt. Gegen Frankreich wird es nun zweifellos komplizierter werden.“

England:

The Guardian: „Entschuldigung akzeptiert. Cristiano Ronaldo drückt sich nicht einfach vor Verantwortung und indem er den ersten Elfmeter in einem Sieg im Elfmeterschießen gegen Slowenien verwandelte, machte er seinen verschossenen Strafstoß in der Verlängerung wieder gut. Am Ende war der portugiesische Torhüter Diogo Costa der unbestrittene Held.“

BBC: „Als Jan Oblaks Hand Cristiano Ronaldos Elfmeter in der Verlängerung an den Pfosten lenkte, zerplatzten die Träume der portugiesischen Legende in einem Augenblick. Eine legendäre EM-Karriere schien auf grausamste Weise zu enden, aber nur 15 Minuten später trat er an den gleichen Punkt, um den ersten Elfmeter seines Landes zu versenken. Portugal überlebte ein demütigendes Ausscheiden, indem es Slowenien besiegte und sich so ein Viertelfinalspiel gegen Frankreich sicherte. Bei Ronaldo flossen weitere Tränen – diesmal aus purer Freude und Erleichterung.“

Italien

Tuttosport: „Cristiano Ronaldo verzweifelt! Er verschoss den Elfmeter und fängt an zu weinen. Der portugiesische Meister war von Oblak hypnotisiert: Auch Mutter Dolores war weinend auf der Tribüne.“

Gazzetta dello Sport: „Portugals Held ist Diogo Costa: Slowenien scheidet im Elfmeterschießen aus, Frankreich im Viertelfinale. Keine Tore in 120 Minuten. Ronaldos Strafstoß wurde in der 105. Minute geblockt, doch der Torhüter von Porto wehrte im entscheidenden Durchgang drei ab.“