Englands Kapitän Harry Kane trauert nach dem dramatisch verlorenen EM-Finale gegen Spanien einer weiteren großen Möglichkeit hinterher. „Es ist nicht leicht, diese Endspiele zu erreichen. Man muss es nehmen, wenn es kommt, und das haben wir noch nie geschafft. Es ist extrem schmerzhaft und wird noch lange wehtun“, sagte Kane nach dem 1:2 (0:0) in Berlin.
Kane: „Schlimmste, was passieren kann“
Der späte Gegentreffer durch Mikel Oyarzabal (86.) sei „wirklich hart zu verkraften“, gab der Torjäger zu. Seine Jagd nach einem Titel auf Vereins- und Nationalmannschaftsebene geht somit weiter. Nach dem späten 2:1 für Spanien zeigten ihn Bilder mit Tränen in den Augen.
EM 2024: Kane leidet schon wieder
„Es ist schwierig, auszudrücken, was wir alle gerade fühlen“, sagte Kane: „Es war ein hartes Spiel, wir sind wieder zurückgekommen, konnten darauf aber nicht aufbauen.“
Der BBC sagte er noch: „In einem Finale zu verlieren, ist das Schlimmste, was passieren kann. Wir konnten nicht die gleiche Intensität aufrechterhalten. Es gibt viele müde Beine und eine große Müdigkeit. Es ist das letzte Spiel des Turniers, da sind viele Spieler körperlich und mental müde.“
Schon 2021 war England dicht dran, verlor dann aber das EM-Finale im Wembley-Stadion im Elfmeterschießen gegen Italien. Beim Turnier in Deutschland überzeugte England oft nicht, war aber höchst effektiv und zog erneut ins Finale ein. "Das letzte Spiel haben wir nicht gewonnen", sagte Kane.
Das sagt Kane zu Southgate
Wie es für den oftmals kritisierten Teammanager Gareth Southgate weitergeht, konnte er noch nicht einschätzen: "Gareth wird sich zunächst zurückziehen und Zeit für seine Entscheidung nehmen. Wir wollten den Titel für ihn gewinnen", betonte Kane.
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Mit Sport-Informations-Dienst