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Ärger um Deutsche Bahn bei Fußball-EM: Neue Töne von Turnier-Boss Lahm

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Ärger um Deutsche Bahn bei Fußball-EM: Neue Töne von Turnier-Boss Lahm

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Bahn-Ärger: Neue Töne von Lahm

Die Deutsche Bahn sorgt während der Fußball-EM aufgrund der Reisebedingungen für Ärger. Turnierdirektor Philipp Lahm äußert sich nochmals zur Kritik.
Turnierdirekor Philipp Lahm hat die ersten Tage der Heim-EM reflektiert und zeigt sich äußerst zufrieden.
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von SPORT1
Die Deutsche Bahn sorgt während der Fußball-EM aufgrund der Reisebedingungen für Ärger. Turnierdirektor Philipp Lahm äußert sich nochmals zur Kritik.

Seit Beginn der Europameisterschaft in Deutschland hat es immer wieder von Fans, Funktionären und Journalisten aus dem Ausland Kritik an der Deutschen Bahn gegeben. Es wurde nach den Fahrten über die erschwerten Reise-Bedingungen geklagt. Nachdem Turnierdirektor Philipp Lahm ebenfalls einmal die DB deutlich kritisiert hatte, reagierte er nun nochmals auf den Ärger.

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Doch diesmal fand er versöhnliche Worte und zeigte sich sehr zufrieden. „Ich bin die ersten elf Tage zu den Spielen gereist und im Großen und Ganzen bis auf ein paar Minuten eigentlich immer pünktlich gekommen“, berichtete der 40-Jährige in Interview mit Ran und betonte: „Deswegen würde ich das auch nicht als negatives Thema erwähnen.“

Lahm: „Es ist nicht so einfach“

Der Weltmeister von 2014 schilderte, dass er zuletzt viel Feedback von den Nationalmannschaften bekommen habe, die mit der Bahn durch Deutschland gereist sind und sie seien ebenfalls „sehr, sehr zufrieden“ gewesen, wie ihre Reisen organisiert waren.

Diesbezüglich nahm der Turnierdirektor die DB in Schutz und verwies darauf: „Es ist nicht so einfach, die Mannschaften mit dem Zug von A nach B transportieren zu transportieren.“

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Ende Juni fand der 40-Jährige noch deutlich negativere Worte, als er zur Partie der Ukraine gegen die Slowakei nicht rechtzeitig zum Anpfiff kam, da sein Zug Verspätung hatte. Im Anschluss äußerte sich Lahm auf einer Pressekonferenz in Leipzig dazu: „Ich glaube, wir haben es versäumt, insgesamt als Deutschland in den letzten Jahrzehnten ein bisschen daran zu arbeiten, an der Infrastruktur.“

Und weiter führte er damals aus: „Wir stehen im Austausch mit der Deutschen Bahn, sie werden alles weiterhin tun, dass die Menschen von A nach B wirklich pünktlich kommen. Aber das ist kein Problem, was jetzt auftritt, während des Turniers. Da hätte man weit vorher schon dran arbeiten müssen.“

Scharfe Kritik von ausländischem Journalisten

Lautstarke Kritik gab es in den ersten beiden EM-Wochen von vielen Seiten. Besonders prägnant: The Athletic-Reporter Sebastian Stafford-Bloor titelte in einem Stück über die EM in Deutschland: „Euro 2024 und deutsche Effizienz - vergessen Sie alles, was Sie zu wissen glaubten“. Einen ähnlichen Tenor hatten auch diverse Medienberichte aus anderen Ländern.