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"Zaccagni gelingt das Wunder": Italien feiert doch noch

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"Zaccagni gelingt das Wunder": Italien feiert doch noch

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„Im letzten Atemzug“: Presse feiert

Italien bucht in letzter Sekunde das Ticket fürs Achtelfinale - und kehrt nun an den Ort des WM-Triumphs 2006 zurück. Die heimische Presse jubelt, kriegt von Nationaltrainer Spalletti aber ihr Fett weg.
Mattia Zaccagnia war der gefeierte Mann bei Italien
Mattia Zaccagnia war der gefeierte Mann bei Italien
© AFP/SID/JOHN MACDOUGALL
Italien bucht in letzter Sekunde das Ticket fürs Achtelfinale - und kehrt nun an den Ort des WM-Triumphs 2006 zurück. Die heimische Presse jubelt, kriegt von Nationaltrainer Spalletti aber ihr Fett weg.

Für sein erstes Länderspieltor hatte sich Mattia Zaccagni den perfekten Moment ausgesucht. „Dieser Treffer ist eine riesige Freude, ich werde mich mein Leben lang daran erinnern“, sagte der unverhoffte italienische Fußball-Held, nachdem er den Titelverteidiger mit seinem Tor in der Nachspielzeit zum 1:1 (0:0) gegen Kroatien dramatisch ins EM-Achtelfinale gehievt hatte.

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„Im letzten Atemzug, als nur noch die größten Optimisten daran glaubten, gelingt Zaccagni das Wunder, das Italien den zweiten Platz und den Einzug ins Achtelfinale beschert“, schrieb der Corriere dello Sport. In allerletzter Sekunde entriss die Squadra Azzurra dank des Treffers des Lazio-Profis (90.+8) dem tapferen WM-Dritten um Torschütze Luka Modric noch den zweiten Platz in Gruppe B.

„Italiens Wiederbelebung in der 98. Minute. Kroatien fast ausgeschieden, braucht ein epochales Wunder“, meinte die spanische Marca mit Blick auf die Konstellation, während die Sport feststellte, dass die Squadra Azzurra Modric‘ grandiose Leistung „beerdigt“ hat. „Italien von der Hölle ins Paradies“, titelte die L‘Équipe in Frankreich.

Spalletti schießt gegen kritische Berichterstattung

Italiens Qualifikation sei „hochverdient“, sagte Nationaltrainer Luciano Spalletti, der sich auf der Pressekonferenz in Leipzig immer wieder in Rage redete und über die kritische Berichterstattung herzog: „Ich könnte niemals Journalist sein“, so Spalletti, der betonte: „Wir waren in der Todesgruppe. Wir standen sehr unter Druck. Aber ich hatte keine Angst.“

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Im Achtelfinale kehren die Italiener nun 18 Jahre nach dem WM-Triumph ins Berliner Olympiastadion zurück, wo am Samstag (18.00 Uhr) die Schweiz wartet.

Für ein Weiterkommen muss sich der Titelverteidiger aber steigern: „Die Azzurri müssen noch viel wachsen“, schrieb La Repubblica.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)