Knapper geht es wirklich nicht mehr! In der 50. Minute erzielte Dänemark im Achtelfinale gegen Deutschland den vermeintlichen Treffer zur 1:0-Führung. Doch Schiedsrichter Michael Oliver pfiff den Treffer zurück - der VAR hatte eine Abseitsposition erkannt.

Doch die war wirklich nur minimal. Wenig später wurde im TV die kalibrierte Linie gezeigt. Darauf zu sehen: Thomas Delaney, von dem der Ball unfreiwillig zum späteren Torschütze Joachim Andersen gelangte, stand wirklich nur mit der Fußspitze, mit einem Zeh im Abseits.

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Tragischer Held Andersen: Kramer hat Mitleid

Umso bitterer. Nur kurze Zeit später berührte Andersen auf der anderen Seite eine Flanke von David Raum im Strafraum mit der Hand, ebenfalls nur minimal, aber durch die neue Chiptechnologie im Ball klar erwiesen - es gab nach VAR Elfmeter für Deutschland. Ebenfalls eine Szene, an der sich die Geister scheiden.

„Es tut mir leid für Andersen, die fünf Minuten braucht kein Mensch in seinem Leben“, äußerte ZDF-Experte Christoph Kramer Mitleid: „Aber es ist halt alles korrekt. Es war Hand und es war Abseits.“ So knapp es jeweils war.

Kai Havertz war es egal. Er traf zum 1:0 für Deutschland, nachdem es zuvor wegen eines heftigen Unwetters sogar zu einer Spielunterbrechung gekommen war.