Home>Fußball>EM 2024>

So erklärt Manuel Neuer seinen Fauxpas gegen die Ukraine

EM 2024>

So erklärt Manuel Neuer seinen Fauxpas gegen die Ukraine

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

So erklärt Neuer seinen Fauxpas

Manuel Neuer sorgt mit einer Fehleinschätzung kurz vor Schluss fast für ein Gegentor. Im Anschluss erklärt sich der Nationaltorhüter.
Nach dem Remis im Testspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die Ukraine spricht Bundestrainer Julian Nagelsmann über mögliche Streichkandidaten des Kaders.
SPORT1 Angebote | Anzeige
SPORT1 Angebote | Anzeige
Manuel Neuer sorgt mit einer Fehleinschätzung kurz vor Schluss fast für ein Gegentor. Im Anschluss erklärt sich der Nationaltorhüter.

Manuel Neuer hat mit seinem misslungenen Klärungsversuch in der 88. Minute beim 0:0 der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine nicht nur bei Bastian Schweinsteiger für Rätsel gesorgt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch wie hat der Keeper selbst die Situation gesehen? Auf die Frage eines Sky-Reporters in der Mixed Zone, ob er den Ball nicht „einfach hätte wegschlagen“ sollen, entgegnete Neuer: „Ne, ich habe den Jarmolenko auf der linken Seite gar nicht gesehen.“

Robin Koch habe „den Ball gespielt, der ist ein bisschen kurz gewesen. In meinem Blickfeld auf der linken Seite habe ich den Jarmolenko gar nicht gesehen, sondern eher den Maxi (Mittelstädt, Anm. d. Red.). Und Robin (Koch) hat sich auch eher nach links fallen lassen.“

Experten rätseln über Neuer

Dementsprechend, ergänzte Neuer, „war es für mich eigentlich eine klare Situation, dass ich den Ball nach links chippe. Dann hat er (Jarmolenko) doch den Ball tief geköpft. Dann habe ich gesehen, dass er da ist. Ich bin zum Glück weitergelaufen und habe sogar das Abseits aufgehoben.“

{ "placeholderType": "MREC" }

In der Tat hatte Koch den Ball nach einem deutschen Angriff weit in der ukrainischen Hälfte ziemlich kurz nach hinten gespielt. Der herausgeilte Neuer kam dem Ball zwar stark entgegen, lupfte ihn dann aber direkt zu Ex-BVB-Profi Andrij Jarmolenko, der ihn zu Artem Dowbyk nach vorne köpfte.

Auch dank Neuers Ausflug stand der eingewechselte Stürmer aber im Abseits, sodass Dowbyk den Ball zwar ins Tor schob, der Treffer jedoch keine Anerkennung erhielt.

„Ich weiß auch nicht, was er da genau gesehen hat“, sagte Bastian Schweinsteiger in der ARD: „Aber er muss den Ball wegschießen, das weiß er selbst.“ Und Ex-Profi Thomas Broich, als Co-Kommentator im Einsatz, fragte sich: „Was macht Manuel Neuer?“

Neuer fühlt mit ter Stegen

Vor dem folgenlosen Lapsus hatte Neuer eine starke Leistung gezeigt. „Sehr gut“ habe sich das DFB-Comeback nach 550 Tagen angefühlt, sagte er. „Ich muss sagen, ich bin froh, wieder im Kreise der Nationalmannschaft zu sein und auf dem Platz gestanden zu haben.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Hinter ihm, berichtete Neuer, liege „ein langer, steiniger Weg und viel harte Arbeit“ nach seinem Beinbruch im Dezember 2022. „Wenn ich nicht dran geblieben wäre, hätte ich es nicht geschafft.“

Dass er die Nummer eins für die Heim-EM sein wird, hat Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits verkündet - dem „ewigen“ Stellvertreter Marc-Andre ter Stegen bleibt wieder nur die Bank.

„Marc kennt die Situation - man muss schon sagen leider, weil er wirklich ein Weltklasse-Torwart ist, der gute Leistungen gezeigt hat“, sagte Neuer mitfühlend: „Aber das ist auch ein Teil des Business.“