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EM 2024: Ronaldo verblüfft! "Das sollte in ganz Portugal gezeigt werden"

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EM 2024: Ronaldo verblüfft! "Das sollte in ganz Portugal gezeigt werden"

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„Etwas ganz Besonderes gesehen“

Cristiano Ronaldo wartet bei der EM auf seinen ersten Treffer, dafür glänzt der Portugiese in anderer Rolle. Führt er seine Mannschaft zum Titel?
Cristiano Ronaldo sorgte beim 3:0-Sieg gegen die Türkei für ein Highlight - mit einem Assist. Trainer Roberto Martinez erklärte, warum die Torvorlage zum 3:0 für ihn so besonders war.
SPORT1
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von SPORT1
Cristiano Ronaldo wartet bei der EM auf seinen ersten Treffer, dafür glänzt der Portugiese in anderer Rolle. Führt er seine Mannschaft zum Titel?

Portugal steht mit sechs Punkten und 5:1-Toren an der Spitze der Gruppe F, damit ist die Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo bereits sicher für das EM-Achtelfinale qualifiziert. Bemerkenswert: Superstar Cristiano Ronaldo erzielte bisher keinen einzigen Treffer.

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Viel mehr glänzt der Routinier in anderer Rolle für sein Team. Er nutzt seine Präsenz, um seine Teamkollegen in Szene zu setzen - wie bei seiner Vorlage zum 3:0 durch Bruno Fernandes gegen die Türkei. Eine Qualität, die ihm viele Fans in der Vergangenheit eher abgesprochen hatten.

Neuer Rekord für Ronaldo?

„Ich glaube, wir haben heute etwas ganz Besonderes gesehen“, schwärmte Nationaltrainer Roberto Martínez im Anschluss: „Ein großartiger Stürmer geht auf den Torwart zu und sucht nach einem Assist. Was für ein großartiges Beispiel! Das sollte in ganz Portugal gezeigt werden.“

Mit seiner achten Vorlage bei einer EM übernahm der Rekordspieler des Turniers nun auch in dieser Kategorie die Führung - dabei wäre es ihm ebenso möglich gewesen, selbst das Tor zu erzielen und mit dem 15. EM-Treffer seiner Karriere die Führung als Rekord-Torschütze weiter auszubauen.

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Der neue Ronaldo verzichtet darauf aber und macht sich damit umso wertvoller für sein Team - ähnlich wie 2016, als er im Finale gegen Frankreich früh runtermusste und sein Team von außen nach vorne peitschte. Und am Ende auch zum Titel.

Ronaldo wird gejagt

Trotz seiner gelassenen Art bei dieser EM, die ohne Egoshow auskommt, bleibt Ronaldo im Fokus des portugiesischen Teams. Der Superstars wird von den Fans regelrecht gejagt. Das Ziel: Ein Selfie mit dem Superstar.

„Das bereitet mir natürlich Sorgen“, sagte Martinez nach der Türkei-Partie. Im Laufe der Begegnung waren gleich sechs Fans auf das Feld gelaufen waren, um ein Foto mit dem Ausnahmekönner zu ergattern.

In der 68. Minute der Partie war zunächst ein kleiner Fan zu Ronaldo aufs Feld gestürmt. Der 39-Jährige nahm sich kurz Zeit und lächelte freundlich in die Handykamera. Es folgten drei weitere Personen während des Spiels und zwei Fans nach Abpfiff.

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Zuvor hatte es beim öffentlichen Training in Gütersloh bereits 13 Flitzer gegeben, die von der Polizei vom Feld geführt werden mussten.

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„Es ist ein bisschen nervig, wenn deshalb ständig das Spiel unterbrochen wird“, erklärte Bernardo Silva. Zugleich zeigte er sich verständnisvoll, denn es sei „wohl der Preis, den du zahlen musst, wenn du so anerkannt bist in der Welt des Fußballs“.

Auch über die Grenzen von Portugal hinaus, sorgen die dauerhaften Flitzer für Diskussionen. „Wenn das Kinder machen, finde ich das richtig geil“, meinte ZDF-Experte Christoph Kramer, ergänzte aber: „Wenn das Erwachsene machen, denke ich mir: ‚Wie Panne sind die?‘“

Trainer Martínez kann sich indes nicht über derlei Aktionen freuen. Die Intention der Anhänger sei „gut, wir lieben die Fans, sie haben ihre Stars und Idole“, betonte Martinez: „Aber wenn diese Intentionen mal falsch sind, muss man vorsichtig sein.“

Ronaldo beflügelt Kollegen

Aktuell wirkt sich der Fan-Wirbel aber nicht negativ auf die Leistung der Portugiesen aus. Ganz im Gegenteil: Vielmehr scheint die Präsenz von Ronaldo seine Teamkollegen zu beflügeln.

„Es ist unglaublich. Wir sind stolz, auf dem Spielfeld Momente mit denen zu teilen, die fünf, sechs Europameisterschaften gespielt haben“, meinte Vitinha nach dem Auftaktspiel über Ronaldo und den zweiten Rekordmann, Pepe.

Diese Freude ist auch beim letzten Gruppengegner aus Georgien festzustellen. „Es ist ein Traum, er ist der beste Spieler der Welt“, sagte Suriko Dawitaschwili vor dem Duell am Mittwoch.

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Mit Sport Informations-Dienst (SID)