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Negativ-Rekord! Wüste Karten-Schlacht bei Türkei-Spiel

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Negativ-Rekord! Wüste Karten-Schlacht bei Türkei-Spiel

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Rekord! Wüste Karten-Schlacht

Die Türkei jubelt über einen späten Treffer - jetzt geht es gegen Ralf Rangnicks Österreicher. Im Spiel gegen Tschechien hagelt es Gelbe und auch Rote Karten.
Die Türkei feiert den Achtelfinal-Einzug bei der UEFA EURO 2024 – doch auf dem Rasen und auf den Tribünen es bereits vor offiziellem Abpfiff nochmal turbulent.
SPORT1
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von SPORT1
Die Türkei jubelt über einen späten Treffer - jetzt geht es gegen Ralf Rangnicks Österreicher. Im Spiel gegen Tschechien hagelt es Gelbe und auch Rote Karten.

Wüster Schlagabtausch und eine Rekordzahl an Karten im hitzigen Gruppenfinale zwischen der Türkei und Tschechien bei der EM 2024!

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Sportlich ging die EM-Party der Türkei weiter, die mit 2:1 gewann und jetzt im Achtelfinale Ralf Rangnicks Österreicher fordert, aber es hagelte auch so viele Karten wie noch nie bei einem EM-Spiel.

Die Partie war über die gesamte Spieldauer extrem aufgeheizt, insgesamt 19 Karten verteilte der Unparteiische Istvan Kovacs an beide Teams. Der Rumäne zückte darunter auch eine Rote und eine Gelb-Rote Karte, in beiden Fällen gingen diese an tschechische Akteure.

Zwei Platzverweise gegen Tschechien - Rudelbildung nach Abpfiff

Der Vize-Europameister musste nach der frühen Gelb-Roten Karte für Antonin Barak (20.) über 70 Minuten in Unterzahl agierten, nach dem Spiel brach auf dem Feld auch noch eine Rudelbildung aus, bei der Tomás Chory noch glatt Rot sah.

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Insgesamt kassierten die Tschechen sechs Gelbe Karten (ohne die zweite Gelbe für Barak), die Türken sammelten sogar elf Verwarnungen.

Tosun schießt die Türkei zum Sieg

Ausgerechnet der Ex-Hamburger Hakan Calhanoglu schoss die Türkei erstmals seit 16 Jahren in der K.o.-Runde eines großen Turniers. Er traf in seinem alten Wohnzimmer, für den dezimierten Vize-Europameister Tschechien von 1996 ist das Turnier dagegen schon beendet.

Nach einer glanzlosen ersten Hälfte traf Calhanoglu kurz nach der Pause mit einem satten Rechtsschuss (51.) und ließ die vielen türkischen Fans im Volksparkstadion jubeln. Tschechiens Keeper Jindrich Stanek verletzte sich kurz vor dem Treffer und musste anschließend unter Schmerzen ausgewechselt werden.

Die Tschechen glichen zwar durch Tomas Soucek (66.) aus. Am Ende fehlte ihnen neben der Power aber auch das notwendige Spielglück. Cenk Tosun (90.+4) machte in einer wilden Schlussphase für die Türken alles klar, die Arena bebte.

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„Man kann das nicht beschreiben, es ist ein Glücksgefühl - das ist erst der Anfang“, sagte Tosun: „Ich bin wirklich glücklich über das Tor. Jetzt bereiten wir uns auf Österreich vor.“

Tschechien hätte einen Sieg benötigt, um ins Achtelfinale einzuziehen. Dort stehen nun die "Ay-Yildizlilar" (die Halbmond-Sterne), die sich mit sechs Punkten Platz zwei in Gruppe F sicherten. Am kommenden Dienstag geht es in Leipzig gegen Österreich. Tschechien, noch vor drei Jahren Viertelfinalist, erlebte dagegen eine herbe Enttäuschung.

"Wir wollen nicht nur unsere Fans glücklich machen, sondern die gesamte Türkei", hatte Calhanoglu vor dem Spiel gesagt und betont: "Jeder will Erfolg sehen."

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)