Ilkay Gündogan hat nach dem Auftaktsieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland (5:1) auch öffentlich Entwarnung gegeben. Der DFB-Kapitän war kurz vor der Pause von Ryan Porteous so brutal gefoult worden, dass eine schwere Verletzung die Folge zu sein schien.
Nach Brutalo-Foul: So geht es Gündogan
„Alles gut, die Bänder sind stabil, ich hatte schon Schlimmeres“, sagte Gündogan, der tatsächlich bis zum Schlusspfiff weiterspielen konnte, im ZDF. Porteous sah nach Videobeweis die Rote Karte (44.), Kai Havertz verwandelte den Strafstoß zum 3:0 (45.+1).
Gündogan warnt vor „kleinen Unaufmerksamkeiten“
Den späten Gegentreffer der in Unterzahl spielenden Schotten zum zwischenzeitlichen 4:1 durch das Eigentor von Antonio Rüdiger (87.) bezeichnete Gündogan als „Warnhinweis“ für die Mannschaft. „Wir dürfen keinen Schritt weniger machen in den nächsten Spielen“, sagte er. Von anderen Mannschaften könnten „kleine Unaufmerksamkeiten sehr, sehr schnell bestraft werden“.
Zur eigenen Leistung - das 2:0 leitete er mit einem starken Pass auf Havertz ein - sagte er nüchtern: „Ich bin ich froh, dass ich heute vielleicht auch irgendwo der Bessermacher für meine Mitspieler sein durfte und konnte.“ Der Mittelfeldspieler des FC Barcelona sprach von einer „unfassbar guten ersten Halbzeit gespielt, in der wir auch hochverdient 3:0 in Führung lagen.“
-----
mit Sport-Informations-Dienst (SID)