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EM: Österreich-Schiedsrichter ließ schon Bellingham wüten

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EM: Österreich-Schiedsrichter ließ schon Bellingham wüten

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EM-Schiri ließ schon Bellingham wüten

Nach der EM-Auftakt-Niederlage gegen Frankreich hadert Österreich um Teamchef Rangnick mit dem Unparteiischen. Der lässt in der Vergangenheit auch schon Real Madrid, Barca und den BVB zürnen.
Österreich verliert unglücklich gegen Frankreich. Eine Schiedsrichterentscheidung bringt Ralf Rangnick auf die Palme.
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Nach der EM-Auftakt-Niederlage gegen Frankreich hadert Österreich um Teamchef Rangnick mit dem Unparteiischen. Der lässt in der Vergangenheit auch schon Real Madrid, Barca und den BVB zürnen.

Die Reizfigur war schnell ausgemacht. „Eine unglaubliche Fehlentscheidung vom Schiedsrichter“, wetterte Österreichs Teamchef Ralf Rangnick über Jesús Gil Manzano.

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Der spanische Referee hatte bei der 0:1-Niederlage gegen Frankreich zum EM-Start mehrfach im Brennpunkt gestanden.

„Es hat jeder gesehen, dass jede 50:50-Entscheidung gegen uns war“, meinte Hoffenheim-Legionär Florian Grillitsch und spielte dabei auch auf die Gelben Karten für gleich fünf österreichische Akteure an.

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„Ich finde, das gab das Spiel nicht her“, befand Rangnick, der sich überdies über einen seinem Team verweigerten Eckball unmittelbar vor dem 0:1 aufregte.

Schiri Manzano schlechtes Omen für Österreich

Aufregung um Manzano hatte es auch in der Vergangenheit mehrfach gegeben.

Auch für die ÖFB-Auswahl war die Ansetzung ein schlechtes Omen, hatte er doch bei der einzigen Niederlage in den vergangenen 16 Länderspielen als Spielleiter fungiert (2:3 in der EM-Qualifikation im Oktober in Wien gegen Belgien).

Für Aufsehen und Wut hatte Manzano, für den es die erste EM-Teilnahme ist, auch im März in LaLiga gesorgt, wo er seit 2012 pfeift.

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„Historischer Skandal“ in Real-Spiel

Was war seinerzeit passiert? In der Partie zwischen dem FC Valencia und Real Madrid (2:2) hatte Jude Bellingham bei den Königlichen in der neunten Minute der Nachspielzeit per Kopfball genetzt.

Doch kurz bevor die Flanke von Brahim Díaz den Engländer erreichte, beendete Manzano das Spiel. Besonders kurios: Der Spanier setzte erst zum Schlusspfiff an und nahm die Pfeife danach noch einmal kurz aus dem Mund, ehe er zum für Real unglaublichen Zeitpunkt dann doch auf den Mittelkreis zeigte.

Doppelt bitter: Bellingham bekam in Folge sogar noch die Rote Karte.

Von einem „historischen Skandal“ schrieb danach die Marca - Gleiches war in der As und sogar der dem FC Barcelona nahestehenden Sport zu lesen.

Auch BVB und Messi schon betroffen

2018 hatte sich Manzano auch den direkten Ärger der Katalanen zugezogen: Nach einigen umstrittenen Entscheidungen zuvor verweigerte der Referee im Spiel gegen Girona (2:2) Barcas Ex-Superstar Lionel Messi nach dem Abpfiff sogar den obligatorischen Handschlag.

Im Herbst 2023 wiederum war Borussia Dortmund beim 0:2 in der Champions League bei Paris Saint-Germain „Opfer“ von Manzanos Spielleitung geworden.

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Bei der Niederlage ging dem 0:1 eine diskutable Szene voraus: Niklas Süle hatten den Ball unabsichtlich mit der Hand gespielt.

„Er hat nicht mit sich reden lassen, eine sehr arrogante Art auf dem Platz hingelegt, obwohl man wirklich ruhig mit ihm gesprochen hat. Das ist, was mich ein bisschen ankotzt“, echauffierte sich damals Teamkollege Marius Wolf.

Österreich droht nun im letzten Gruppenspiel gegen die Niederlande (Di., 25. Juni ab 18 Uhr im Liveticker) ein personeller Aderlass.

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„Bei einem Turnier, wo es nach zwei Gelben Karten eine Sperre gibt, kann man schon cleverer entscheiden“, kritisierte Torhüter Patrick Pentz Manzano für dessen „kleinliche“ Spielleitung: „Er hatte keine klare Linie.“