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EM 2024: ZDF erfüllt Füllkrug-Wunsch - es geht um ein umstrittenes Wort

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EM 2024: ZDF erfüllt Füllkrug-Wunsch - es geht um ein umstrittenes Wort

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ZDF erfüllt Füllkrug-Wunsch

Deutschland-Stürmer Niclas Füllkrug schickt nach dem Gruppensieg einen besonderen Gruß ins TV-Studio. Das steckt hinter seinem Satz mit einem ganz besonderen Wort.
Achtelfinale! Niclas Füllkrug köpfte die deutsche Nationalmannschaft kurz vor Schluss noch zum Gruppensieg. Aber welches Nationalteam könnte der DFB dort erwarten und welche Probleme müssen Sie bis dahin noch lösen? SPORT1 Moderatoren Jonas Bellermann und Bjarne Voigt analysieren die aktuelle DFB-Situation.
SPORT1
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von SPORT1
Deutschland-Stürmer Niclas Füllkrug schickt nach dem Gruppensieg einen besonderen Gruß ins TV-Studio. Das steckt hinter seinem Satz mit einem ganz besonderen Wort.

Nächste Runde im „Spielermaterial“-Wirbel: Das ZDF hat auf besonderen Wunsch von Nationalspieler Niclas Füllkrug erneut den viel diskutierten Begriff verbreitet.

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„Er hat sich gewünscht, dass wir einen Satz von ihm senden“, verriet Moderator Jochen Breyer am Montag im Vorlauf des Spiels Kroatien gegen Italien und verwies auf den dann folgenden Video-Ausschnitt mit Füllkrug.

Darin erklärt der Stürmer nach dem 1:1 gegen die Schweiz, er mache sich „gar keinen Kopf, weil wir echt gutes SPIELERMATERIAL haben“. Das vorletzte Wort betonte der BVB-Star besonders und blickte dabei direkt in die Kamera, um dann grinsend anzuschließen: „Liebe Grüße an Per Mertesacker und Christoph Kramer.“

Niclas Füllkrug hat keinen Problem mit dem Begriff "Spielermaterial"
Niclas Füllkrug hat keinen Problem mit dem Begriff "Spielermaterial"

Das hat es mit dem „Spielermaterial“-Satz auf sich

Hintergrund: Breyer hatte am Donnerstag in der Live-Sendung betont: „Spielermaterial, weil ihr beide den Begriff öfter verwendet: Ich weiß, das wird bei einigen Fans zu Hause kritisch gesehen, weil Menschen kein Material sind. Vielleicht sagen wir einfach in Zukunft ‚Kader‘ oder ‚das Spielerpotenzial‘.“ Anschließend gab es viele teils deutliche Reaktionen auf X.

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Am Tag darauf hatte sich Breyer aber bei X zu Wort gemeldet und betont: „Niemand hat irgendjemandem was verboten. Ich habe nur das kritische Feedback, das bei dem Begriff oft kommt, an unsere Runde weitergegeben. Wir reden vor der Kamera so offen wie hinter der Kamera, das ist unser Prinzip.“

Zudem erklärte der Moderator in der Bild: „Niemand muss sich Sorgen machen, dass Chris und Per das Wort nicht mehr verwenden dürfen.“

„Unser Zuschauer Niclas gibt uns das Feedback ...“

Als die Füllkrug-Szene am Montag gesendet war, erklärte Breyer den Zuschauern nochmals: „Ich habe letzte Woche in der Sendung erzählt, dass immer, wenn wir den Begriff Spielermaterial haben, es Nachrichten von Zuschauern gibt, die den Begriff kritisch sehen. Ich hatte dann andere Worte dafür vorgeschlagen. Unser Zuschauer Niclas Füllkrug gibt uns das Feedback, dass der Begriff völlig ok ist.“

Von Mertesacker gab es da Zustimmung. „Ich mag Fülle nicht nur, weil er Hannoveraner ist und zu meinem Abschiedsspiel gekommen ist, sondern auch, dass wir immer schöne verbale Doppelpässe spielen können. Und dass er sich an unserer Diskussion beteiligt.“

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Kramer vermeldete, er folge Füllkrug „seit neulich auch bei Instagram“, weil er ihn sehr sympathisch finde und fügte scherzhaft an: „Er hat auch Geschmack bei TV-Sendungen. Guter Mann. Gutes Material.“

Kramer wiederholt „Spielermaterial“

Der Profi von Borussia Mönchengladbach hatte bereits am Samstag wieder den Begriff benutzt, um den es zuletzt viel Wirbel gegeben hatte.

Nach dem 3:0-Sieg Portugals gegen die Türkei sagte der TV-Experte im ZDF: „Im Gegensatz zu den Engländern haben sie auf den schwachen Auftritt im ersten Spiel reagiert. Sie haben nicht mit einer Fünferkette gespielt, sondern mit einer Viererkette. Das ändert alles - von den Winkeln, vom Spielermaterial. Das ändert alles, ob du mit fünf oder vier spielst.“

Kramer ergänzte: „Portugal war im Vergleich zum letzten Spiel nicht wiederzuerkennen und hat verdient gewonnen.“

Die Sequenz wurde auf X einige Male gepostet. Im Gegensatz zum letzten Mal, als ZDF-Moderator Breyer bei Per Mertesacker interveniert hatte, ging Katrin Müller-Hohenstein, die am Samstag durch die Übertragung leitete, nicht auf Kramers „Spielermaterial“ ein.

Füllkrug bestätigte gerade die Experten Mertesacker und Kramer nun darin, dass er sich nicht an dem Begriff stört.