Spanien steht bei der Europameisterschaft im Viertelfinale - und trifft dort auf Deutschland! Die Furia Roja setzte sich mit 4:1 (1:1) gegen Überraschungsnation Georgien durch. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Eigentor-Schock kamen die Spanier - insbesondere im zweiten Durchgang - immer besser in Fahrt und gewannen letzten Endes verdient.
Deutsches EM-Viertelfinale fix!
Durch ein Eigentor von Robin Le Normand war Georgien völlig überraschend in Führung (18.) gegangen, der Innenverteidiger fälschte den Ball unglücklich ab und beförderte das Leder aus kurzer Distanz ins eigene Tor. Es war das achte Eigentor des Turniers, Unai Simón im Tor der Furia Roja war machtlos. Rodri erzielte per Distanzschuss noch vor dem Pausenpfiff den verdienten Ausgleich (39.).
Torfestival - Spanien nicht zu stoppen!
Im zweiten Spielabschnitt wurden die Spanier dann immer stärker und stellten die georgische Abwehr ein ums andere Mal vor Probleme. Fabian Ruiz traf nach einer Flanke von Wunderkind Lamine Yamal per Kopf (51.) und brachte das Team von Luis de la Fuente erstmals in Führung.
Nico Williams erhöhte in der 75. Minute nach einem blitzsauber ausgespielten Konter auf 3:1 - kurz zuvor war ein weiterer Treffer der Spanier aufgrund einer Abseitsposition wieder einkassiert worden. „Es hat alles sehr gut geklappt, wir sind froh, dass wir im Viertelfinale sind. Wir haben heute gezeigt, dass wir eine sehr gute Mannschaft sind und wollen genau da weitermachen. Alles hat so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte Williams nach der Partie bei Magenta TV.
Kvaratskhelia scheitert denkbar knapp
Den Schlusspunkt setzte der Leipziger Dani Olmo, der den georgischen Keeper Giorgi Mamardashvili mit einem gefühlvollen Schlenzer verlud (83.).
Direkt nach der Pause wäre Khvicha Kvaratskhelia fast der Treffer des Turniers gelungen. Doch sein Schuss von der Mittellinie, mit dem er den weit aufgerückten Unai Simon überraschte, rollte knapp an Spaniens Tor vorbei (48.).
Auf Deutschland wartet somit die bisher kniffligste Aufgabe dieser EM. Spaniens Erfolg gegen Georgien war verdient - und das Ergebnis nimmermüden Anrennens und des Vertrauens in die eigene Stärke. Auch nach dem zwischenzeitlichen Rückstand blieb das Team von Coach de la Fuente beharrlich und belohnte sich letztlich.
Der Viertelfinal-Kracher steigt am 5. Juli um 18.00 Uhr in der Stuttgart Arena. „Das wird ein schwieriges Spiel, aber wir müssen uns auf uns konzentrieren. Wir haben eine wunderbare Mannschaft“, befand Williams mit Hinblick auf die Partie.
Rodri warnte die DFB-Elf vor der Qualität seiner Mannschaft. „Sie spielen zuhause, aber wir haben unsere Waffen. Sie sind natürlich nicht froh, dass sie jetzt gegen uns spielen müssen. Aber, wir müssen versuchen besser zu spielen“, mahnte er an.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)