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EM 2024: Skandal-Banner sorgt für Entsetzen

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EM 2024: Skandal-Banner sorgt für Entsetzen

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EM-Skandal! Verband geschockt

Bei der Europameisterschaft in Deutschland kommt es zu verstörenden Szenen. Der österreichische Fußball-Verband reagiert entsetzt.
Dieses Banner sorgt für Entsetzen
Dieses Banner sorgt für Entsetzen
© IMAGO/Matthias Koch
SPORT1
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von SPORT1
Bei der Europameisterschaft in Deutschland kommt es zu verstörenden Szenen. Der österreichische Fußball-Verband reagiert entsetzt.

Beim EM-Vorrundenspiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen Polen ist es auf der Tribüne im Berliner Olympiastadion zu einem Skandal gekommen. In einem Fanblock der Österreicher rollten Zuschauer ein Banner mit einer als rechtsextrem eingestuften Parole aus.

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Auf dem Plakat zu sehen waren die Worte „Defend Europe“, die von der Gruppierung „Identitäre Bewegung“ benutzt werden, um gegen Migration zu hetzen. Verfassungsschützer stufen die IB als rechtsextrem ein. Die Bewegung setzt sich erklärtermaßen für den so genannten Ethnopluralismus ein, eine ethnisch homogene europäische Kultur, die sie von der „Islamisierung“ bedroht sehen.

Beim Verfassungsschutz wird die „Identitäre Bewegung“, die in Deutschland in regionalen Untergruppen aktiv ist, den Neuen Rechten zugeordnet: Die Ideologie der Gruppe verstoße „gegen die grundgesetzlich verankerte Menschenwürde sowie das Demokratieprinzip und ist somit mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung unvereinbar“.

ÖFB reagiert auf Skandal-Banner

Der österreichische Fußballbund ÖFB zeigte sich von dem Banner in einer Stellungnahme entsetzt: „Der ÖFB ist sehr betroffen, dass so ein Transparent trotz strenger Kontrollen ins Stadion gelangt ist. Nationalteam und Verband stehen ganz klar für Toleranz, Vielfalt und Integration in allen Bereichen unserer Gesellschaft.“

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Das Banner sei nicht der organisierten Fanszene des Nationalteams zuzuordnen: „Fanbeauftragte des ÖFB haben sofort eingegriffen und die Aktion auch dokumentiert. Nun wird an der Klärung der Identität der handelnden Personen gearbeitet. Hetzerische Botschaften wie diese haben im Fansektor des Nationalteams keinen Platz.“