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EM 2024: Schottische Fans kritisieren Organisation - "Eine Frage der Zeit, bis etwas passiert"

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EM 2024: Schottische Fans kritisieren Organisation - "Eine Frage der Zeit, bis etwas passiert"

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Harte EM-Kritik aus Schottland

Die schottischen Fans sorgen bei der EM für eine außergewöhnliche Atmosphäre. Doch es gibt auch Kritik aus Schottland, die sich gegen die Organisation rund um die Spiele richtet.
Mit Schottland haben die deutschen Fans bei dieser EM bisher gute Erfahrungen gemacht - nicht nur aufgrund des Sportlichen. Guten Fans ist man gern ein guter Gastgeber. Ein Deutscher zeigt, wie's geht.
Die schottischen Fans sorgen bei der EM für eine außergewöhnliche Atmosphäre. Doch es gibt auch Kritik aus Schottland, die sich gegen die Organisation rund um die Spiele richtet.

Egal in welcher Stadt, die schottischen Fans sorgen bei der EM in Deutschland für Begeisterung. Doch nun hat ausgerechnet ein Fanbündnis aus Schottland die Organisation rund um das Turnier bemängelt. Die Kritik richtet sich hauptsächlich gegen den Nahverkehr in der Bundesrepublik.

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„Die Züge zu und von den Stadien in München und Köln sind gefährlich überfüllt. Sie sind unzuverlässig, glühend heiß und weit über ihr Fassungsvermögen mit Fans vollgestopft worden“, schrieb die Association of Tartan Army Clubs (ATAC) am Freitag.

Nach dem Eröffnungsspiel in München seien viele Fans erst nach 1 Uhr wieder im Stadtzentrum angekommen, fuhr die ATAC fort. Zudem hätten die Straßenbahnen in Köln ewig gebracht „für eine relativ kurze Strecke, da sie immer wieder ohne Grund anhielten“. Mehrere Fans seien die letzten Kilometer deshalb zu Fuß gegangen.

Kritik am deutschen Nahverkehr: „Wir sind mit unserer Erfahrung nicht allein“

„Wenn die UEFA darauf besteht, dass die Spiele um 21.00 Uhr angepfiffen werden, müssen die öffentlichen Verkehrsmittel verbessert werden, um dies zu ermöglichen“, forderte die ATAC. „Wir sind mit unserer Erfahrung nicht allein, wir wissen, dass die Fans anderer Nationen die gleichen schlechten Erfahrungen machen.“

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Das Fanbündnis verwies darauf, dass die Zahl von rund 100.000 schottischen Fans im Umfeld der EM angekündigt worden sei. Es sei klar geworden, „dass es nicht genügend unterstützende Infrastrukturen für Veranstaltungen dieser Größenordnung gibt“.

Daher rät die ATAC den schottischen Fans, nach den Spielen möglichst „zu Fuß in die Stadt zurückzukehren“ oder vor der Rückkehr „ein paar Erfrischungen im Stadion zu sich zu nehmen“.

Schottische Fans warnen: „Eine Frage der Zeit, bis etwas passiert“

Beide Optionen seien für Fans mit kleinen Kindern, für ältere Fans oder Menschen, die nicht gut zu Fuß sind „nicht besonders attraktiv“. Wenn nichts unternommen werde, „ist es eine Frage der Zeit, bis etwas passiert“, folgerte die ATAC.

Das Fanbündnis äußerte sich jedoch auch positiv zur EM: „Die Tartan Army verbringt einen wunderbaren Sommer in Deutschland. Unsere Gastgeber waren sehr gastfreundlich, und wir haben viel Spaß, uns unter die Fans aus allen Ländern zu mischen. Das schafft Erinnerungen für uns alle.“ Ein Lob gebühre zudem dem reibungslosen Ein- und Auslass in die Stadien.

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Schottland trifft am Sonntagabend in Stuttgart auf Ungarn. Insgesamt werden 150.000 Menschen erwartet.

Bereits nach der Partie zwischen England und Serbien in Gelsenkirchen hatte es Kritik am deutschen Nahverkehr gegeben. Die englischen Fans kritisierten die langen Wartezeiten von teilweise über drei Stunden.