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EM 2024: Portugal crasht Türkei-Party! Ronaldo und Co. stehen im Achtelfinale

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EM 2024: Portugal crasht Türkei-Party! Ronaldo und Co. stehen im Achtelfinale

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Portugal nach Gala im Achtelfinale

Böses Erwachen für die Türkei: Portugal fügt dem Team von Vincenzo Montella eine empfindliche Niederlage zu. Cristiano Ronaldo und Co. qualifizieren sich damit für das Achtelfinale der EM.
In ihrem zweiten Spiel bei der UEFA EURO 2024 hat die Türkei gegen Portugal das wohl kurioseste Eigentor des Turniers geschossen.
SPORT1
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von SPORT1
Böses Erwachen für die Türkei: Portugal fügt dem Team von Vincenzo Montella eine empfindliche Niederlage zu. Cristiano Ronaldo und Co. qualifizieren sich damit für das Achtelfinale der EM.

Portugal als Partycrasher! Cristiano Ronaldo und Co. haben der Türkei bei der EM einen herben Dämpfer verpasst. Die Selecao fertigte die Mannschaft von Vincenzo Montella mit 3:0 (2:0) ab und löste vorzeitig das Ticket für das Achtelfinale. Zum achten Mal in Folge überstand Portugal die Gruppenphase - Rekord!

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„Schon nach dem ersten Spiel haben wir das Gefühl gehabt, dass es gut läuft“, sagte Torschütze Bruno Fernandes bei MagentaTV, „wir wollen so weitermachen und jedes Spiel gewinnen.“

Bernardo Silva (21.), Samet Akaydin (28., Eigentor) und Fernandes (56.) hießen die Torschützen für die portugiesische Auswahl von Trainer Roberto Martinez, die im zweiten Gruppenspiel den zweiten Sieg feierte. Ronaldo geriet dabei mehrmals ins Visier von Selfiejägern, die auf den Platz rannten und für Spielunterbrechungen sorgten.

Bernardo Silva (r.) erzielte die Führung für Portugal gegen die Türkei
Bernardo Silva (r.) erzielte die Führung für Portugal gegen die Türkei

Ansonsten wurde Ronaldo im Dortmunder Stadion, das wie schon beim Auftakt fest in türkischer Hand war, bei fast jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Ronaldo blieb aber auch cool, als in der 70. Minute ein Junge auf das Spielfeld rannte und ein Selfie mit ihm machte. Wie schon beim 2:1 gegen Tschechien ließ er zumindest stellenweise seine alte Klasse aufblitzen - das reichte. Auf die Türkei wartet nun am Mittwoch in Hamburg ein „Endspiel“ gegen Tschechien, ein Remis genügt zum Weiterkommen.

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„Wir haben zwei ganz schlimme Tore bekommen“, klagte Kapitän Hakan Calhanoglu, „bei einem haben wir selbst einen Riesenfehler gemacht.“

Türkei-Toptalent Güler auf der Bank

Bei den Türken saß Hoffnungsträger Arda Güler zunächst auf der Bank, seine Einwechslung in der 70. Minute wurde von den türkischen Fans frenetisch gefeiert - das Spiel schien zu dem Zeitpunkt allerdings schon entschieden.

Die türkischen Fans unter den 66.000 Zuschauern hielten sich diesmal bei der Hymne zurück und pfiffen nicht - auch, weil die vor dem Block positionieren Trommler gestenreich dazu aufriefen. Heiß ging es anschließend dennoch her, auch Schiedsrichter Felix Zwayer musste sich trotz guter Leistung einige Tiraden anhören.

Slapstick-Eigentor der Türkei hilft Portugal

Viel geboten wurde indes auch auf dem Rasen: Ganze 69 Sekunden waren gespielt, als Ronaldo vor den Augen seiner Freundin Georgina Rodriguez und seines Sohnes Cristiano Ronaldo Jr. zum ersten Abschluss kam, den Ball aber nicht richtig traf. Für den zweimaligen EM-Torschützenkönig war es das 27. EM-Spiel - auch das ein Rekord.

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Vincenzo Montella schonte diesmal die 19 Jahre alten Toptalente Kenan Yildiz und Arda Güler. Real-Jungstar Güler, der gegen Georgien ein Traumtor erzielt hatte, sei „ein wenig müde“, hatte der Coach vor der Partie erklärt. Die Geniestreiche fehlten diesmal, Portugals Führung durch einen Linksschuss von Bernardo Silva aus 13 Metern ging in Ordnung.

Wenig später spielte Akaydin den verhängnisvollen Rückpass ins Nichts. Der bemitleidenswerte Schlussmann Bayindir, der in der abgelaufenen Saison nur ein Spiel für Manchester United bestritten hatte und den angeschlagenen Mert Günok ersetzte, lief dem Ball vergeblich hinterher.

Leao nach zweiter Schwalbe gesperrt

Kurios: Rafael Leao sah - wie schon im ersten Spiel der Portugiesen gegen Tschechien - für eine Schwalbe die Gelbe Karte (39.) und ist damit im letzten Spiel gegen Georgien gesperrt.

Nach der Pause forderten die türkischen Fans lautstark Gülers Einwechslung, doch nach dem 3:0 verstummten die Gesänge. Stattdessen feierten die Portugal-Fans nun Ronaldo, der das dritte Tor auch selbst hätte erzielen können, aber uneigennützig quer legte. Zum achten Mal legte CR7 ein EM-Tor auf und führt nun auch diese Rangliste alleine.

Besonders bitter verlief der Nachmittag für Eigentorschütze Akaydin, der Verteidiger musste in der 75. Minute verletzt ausgewechselt werden.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)