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EM 2024: Lukakus Torfluch hält an

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EM 2024: Lukakus Torfluch hält an

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Lukaku-Fluch geht weiter

Romelu Lukaku bleibt bei dieser EM vom Pech verfolgt. Zum dritten Mal wird ein Treffer des Belgiers aberkannt.
Torjäger Romelu Lukaku hat wieder Pech: auch bei der UEFA EURO 2024 will es mit den Toren einfach nicht klappen.
Romelu Lukaku bleibt bei dieser EM vom Pech verfolgt. Zum dritten Mal wird ein Treffer des Belgiers aberkannt.

Unrühmlicher Hattrick für Romelu Lukaku - der belgische Stürmerstar könnte eigentlich aktuell der Toptorjäger der EM sein, doch auch sein dritter Treffer bei diesem Turnier wurde nach Videobeweis aberkannt.

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Die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws titelte auf Deutsch „Pechvogel Lukaku“ und schrieb: „‚Big Rom‘ führt die EM-Statistik an, die niemand haben will: Hattrick an aberkannten Toren.“ ZDF-Kommentator Martin Schneider nannte ihn den „Torschützenkönig in der VAR-Wertung“.

Beim 2:0-Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Rumänien erzielte Lukaku vermeintlich das 2:0. Doch beim Zuspiel von Kevin De Bruyne stand der 31-Jährige knapp im Abseits, wie der VAR-Check ergab.

Es war eine Zentimeterentscheidung, wie später die Grafik offenbarte. Lukaku befand sich mit dem Knie und mit der linken Fußspitze im Abseits. Torhüter Koen Casteels hatte allerdings schon eine böse Ahnung.

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Casteels: „Habe mich nicht mehr wirklich gefreut“

„Ich habe mich schon geärgert. Ich habe mich nicht mehr wirklich gefreut bei dem Tor, weil ich wusste, dass es eng war“, sagte Casteels bei MagentaTV. „Er ist genau auf der Höhe des Verteidigers losgelaufen. Da muss man heutzutage leider damit rechnen, dass das Tor aberkannt wird. Das war leider der Fall. Das ist sehr schade, sonst wäre das Spiel früher entschieden gewesen.“

Bereits während der Übertragung litt TV-Experte Hanno Balitsch mit. „Schon bitter, wenn du bei der Europameisterschaft drei Tore erzielst und dreimal zurückgepfiffen wirst“, sagte Balitsch im ZDF.

Bereits bei der 0:1-Niederlage zum Auftakt gegen die Slowakei wurden zwei Tore von Lukaku nach VAR-Check wieder einkassiert, zunächst wegen einer Abseitsstellung, kurz vor Schluss wegen eines Handspiels von Vorbereiter Lois Openda.

Experte lobt „Mentalitätsmonster“ Lukaku

Tim Borowski lobte die Einstellung Lukakus. „Was für ein Mentalitätsmonster“, sagte er bei MagentaTV. „Du erzielst drei Tore, alle drei werden zurückgepfiffen, aber er steht vorne, ist immer anspielbar, erarbeitet sich viele Chancen.“

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Christoph Kramer fühlte im ZDF mit dem Sturmtank der AS Rom: „Das ist schon extrem bitter. Gerade, wenn du in zwei Spielen solche Tore machst bei einer Europameisterschaft. Wo du dann zu den Fans läufst und dich feiern lassen willst und es zwei Mal abgepfiffen bekommst. Dann traust du dich ja fast gar nicht mehr zu freuen.“

Auf die Frage von Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein, ob das Lukaku mit Blick auf das nächste Spiel psychisch beeinflusse, meinte Kramer: „Genau gleich, das macht gar nichts mit dem. Ist aber trotzdem scheiße.“

Die Belgier waren im Spiel gegen Rumänien nach starker Vorarbeit von Lukaku durch ein Blitz-Tor von Youri Tielemans (2.) früh in Führung gegangen. Nach Lukakus aberkanntem Treffer legte De Bruyne (80.) in der Schlussphase das zweite Tor für Belgien nach und sorgte damit für den Endstand.