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Kroatien in Rage über Schiedsrichter - "Passiert das bei Portugal oder Spanien auch?"

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Kroatien in Rage über Schiedsrichter - "Passiert das bei Portugal oder Spanien auch?"

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„Kein Respekt“: Kroatien in Rage

Nach dem späten Ausgleich gegen Italien platzt Kroatiens Trainer Zlatko Dalic mit Blick auf den Unparteiischen der Kragen. Kostet die lange Nachspielzeit am Ende das Achtelfinal-Ticket?
Nach dem späten 1:1 gegen Italien ist Kroatien in der EM-Gruppenphase so gut wie ausgeschieden. Trainer Zlatko Dalic übt Schiedsrichter-Kritik.
Nach dem späten Ausgleich gegen Italien platzt Kroatiens Trainer Zlatko Dalic mit Blick auf den Unparteiischen der Kragen. Kostet die lange Nachspielzeit am Ende das Achtelfinal-Ticket?

Da hatte sich bei Zlatko Dalic mächtig Frust aufgestaut: Kroatiens Nationaltrainer ist nach dem späten wie turbulenten Unentschieden gegen Italien (1:1) mächtig aus dem Sattel und zugleich auf Konfrontationskurs mit dem niederländischen Schiedsrichter Danny Makkelie gegangen.

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„Ich möchte sagen, dass acht Minuten heute auf keinen Fall berechtigt waren“, motzte Dalic nach Abpfiff während der Pressekonferenz über die lange Nachspielzeit, durch die sich sein Team in der 98. Minute noch den Ausgleich gefangen hatte.

„Es gab keine Spielunterbrechungen und auch nicht so viele Fouls. Mich nervt, dass Kroatien nicht respektiert und anerkannt wird. Wir haben viel zu lange gespielt“, wetterte Dalic weiter - und fragte süffisant in die Medien-Runde: „Passiert das bei Portugal oder Spanien auch?“

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Kroatien-Coach Dalic: „Das tut weh“

„Das tut weh und wird auch in den nächsten Tagen und Monaten wehtun. Ich trage die Verantwortung, wenn es fürs Weiterkommen nicht reicht“, so der Coach.

Kroatien hat als Dritter der Gruppe B nun nur noch theoretische Chancen auf das Achtelfinale. Ob es für den Vizeweltmeister von 2018 für die Runde der letzten 16 doch noch reicht, hängt nun von den Resultaten der letzten Gruppenspiele ab.

Dass Makkelie wiederum eine derart lange Nachspielzeit angesetzt hatte, überraschte nicht nur Dalic als unmittelbar Betroffenen - zumal im Gegensatz zur WM 2022 in Katar, als die Unparteiischen explizit dazu angehalten worden waren, Extra-Minuten hinzuzugeben, die Nachspielzeiten bei der bisherigen EM bisher eher moderat ausfielen.