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EM-Sensation! Kroatien geschockt - Ex-HSV-Profi erlebt Achterbahnfahrt

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EM-Sensation! Kroatien geschockt - Ex-HSV-Profi erlebt Achterbahnfahrt

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EM-Sensation: Kroatien geschockt

Kroatien sieht gegen Albanien lange wie der sichere Sieger aus, doch ein Zweitliga-Profi erzielt sein erstes Länderspieltor und rettet Albanien ein Unentschieden.
Früh belohnt sich Albanien bei der UEFA EURO 2024 für einen mutigen Auftritt gegen Kroatien, die sich aber zurückkämpfen. Doch dank einem Bundesliga-Profi dürfen die Albaner doch noch jubeln.
Kroatien sieht gegen Albanien lange wie der sichere Sieger aus, doch ein Zweitliga-Profi erzielt sein erstes Länderspieltor und rettet Albanien ein Unentschieden.

Geburtstagskind Andrej Kramaric traf, aber bei den Fußball-Oldtimern aus Kroatien stottert dennoch der Motor: Die WM-Dritten haben bei der Europameisterschaft einen schon sicher geglaubten Sieg noch verspielt. In einem wilden „Bruderduell“ gegen Albanien kamen die „Vatreni“ (die Feurigen) in Hamburg nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus, damit droht weiter der frühe Turnier-Aus.

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Nach den Toren von Hoffenheims Kramaric an seinem 33. Geburtstag (74.) und Klaus Gjasula (Eigentor/76.) träumten die kroatischen Fans schon von drei Punkten, doch Gjasula (90.+5) sorgte dann wieder für Tristesse. Qazim Laci (11.) hatte die lange starken Albaner in der ersten Halbzeit in Führung gebracht.

„Ich bin eigentlich in die Partie gekommen, um das Spiel zu beruhigen. Das ist mir gar nicht gelungen, ich ging die ersten 15 Minuten durch die Hölle gegangen“, sagte der in der 72. Minute eingewechselte Gjasula bei RTL. Nach seinem unglücklichen Ping-Pong-Eigentor zum 1:2, rettete er in der Nachspielzeit das Remis: „Da brechen dann natürlich alle Emotionen aus.“

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Gjasula wurde zudem zum ersten Spieler der EM-/WM-Geschichte der nach einer Einwechslung sowohl ein Eigentor, sowie einen Treffer für die eigene Mannschaft erzielte. Darüber hinaus holte sich der beim SV Darmstadt unter Vertrag stehende Verteidiger in der Nachspielzeit (90.+7) noch die Gelbe Karte.

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Damit haben sowohl Kroatien als auch Albanien nach zwei Spielen einen Punkt auf dem Konto, am letzten Spieltag kommt es damit zu einem packenden Fernduell um das Achtelfinale. Kroatien trifft am Montag auf Titelverteidiger Italien, Albanien bekommt es mit Spanien zu tun.

Perisic in ungewohnter Rolle

„Wir sind uns bewusst, dass wir Albanien schlagen und drei Punkte holen müssen. Da gibt es nichts auszurechnen - die Gleichung ist einfach“, hatte Hoffenheims Kramaric vor der Partie gesagt. Trainer Dalic nahm einige Änderungen an seiner Startelf vor: Unter anderem der ehemalige Bundesliga-Star Ivan Perisic begann - in ungewohnter Rolle - als Linksverteidiger, der Ex-Leipziger Josko Gvardiol rückte in die Innenverteidigung.

Doch obwohl die Partie für die Kroaten fast schon Final-Charakter hatte, begannen sie wieder behäbig und pomadig. Tempo und Leidenschaft? Vermissten die Fans lange erneut. Bei Traumwetter ließ es die Ü30-Fraktion mit Modric (38), Kramaric, Perisic (35), Marcelo Brozovic und Mateo Kovacic (30) stattdessen erst einmal gemächlich angehen.

Und natürlich wurde das böse bestraft: Erst konnte Jasir Asani unbehelligt flanken, dann lief sich Laci clever frei und köpfte ohne Probleme zur Führung ein. Albanien wirkte lange frischer und frecher, so hatten Nedim Bajrami (15.), Kristjan Asllani (31.) und Rey Manaj (45.+1) weitere gute Möglichkeiten.

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Lange spielten die Kroaten einfallslos, zur zweiten Halbzeit kamen dann mit Mario Pasalic und Luka Sucic aber frische Kräfte - Sucic sorgte auch sofort für die erste gute Möglichkeit (50.). Und so begann Kroatien zu fighten, Modric und Co. wirkten zielstrebiger, Pasalic hatte per Kopf eine gute Chance (69.). Aber Albanien wehrte sich auch tapfer. Doch dem beeindruckendem Endspurt konnten sie am Ende nicht standhalten, Gjasula von Darmstadt 98 wurde beim unglücklichen Abpraller erst zum Pechvogel - und rettete dann das Remis.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)