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EM 2024: Ex-BVB-Star heiß auf Rückkehr bei Dänemark-Duell gegen Deutschland

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EM 2024: Ex-BVB-Star heiß auf Rückkehr bei Dänemark-Duell gegen Deutschland

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Ex-BVB-Star heiß auf Rückkehr

Trotz durchwachsener Leistungen sieht Dänemark dem EM-Achtelfinal-Duell mit Deutschland höchst erwartungsfroh entgegen. Ein früherer Dortmunder wird persönlich, Coach Hjulmand beschwört die Statistik. Nur die heimischen Medien legen den Finger in die Wunde
Der dänische Nationalspieler Thomas Delaney freut sich auf die Begegnung mit dem DFB.
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Trotz durchwachsener Leistungen sieht Dänemark dem EM-Achtelfinal-Duell mit Deutschland höchst erwartungsfroh entgegen. Ein früherer Dortmunder wird persönlich, Coach Hjulmand beschwört die Statistik. Nur die heimischen Medien legen den Finger in die Wunde

Von Angst keine Spur - warum auch, nachdem das Weiterkommen nur aufgrund der Fairplay-Tabelle und einer Gelben Karte mehr bei Gruppen-Rivale Slowenien zustande gekommen war? Und wenn vor allem bei einem Akteur große Wiedersehensfreude herrscht?

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Und so gaben sich Dänemarks Fußball-Nationalspieler vor dem Achtelfinal-Duell gegen das gastgebende DFB-Team in Dortmund (Sa., ab 21.00 Uhr im Liveticker) in einer Mischung aus gelassen bis forsch.

„Ich freue mich, gegen Deutschland zu spielen. Wir Spieler und die Fans leben für die großen Momente - und gegen Deutschland ist so ein Moment“, sagte Thomas Delaney nach dem Erreichen der K.o.-Runde.

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Nach seinem dreijährigen Gastspiel bei Borussia Dortmund spielt Delaney seit 2021 für den FC Sevilla - eine spezielle Situation, wie er auf Nachfrage von SPORT1 bestätigte: „Auch für mich persönlich wird das besonders, in dem Stadion zurück zu sein, an das ich gute Erinnerungen habe. Ein Stadion, an das ich oft zurückdenke“, ergänzte der Mittelfeldmann,

Delaney freut sich auf Rückkehr nach Dortmund

Dass sie während ihrer bisherigen drei Turnier-Auftritte zwar auf Sparflamme kochten, auch zuletzt beim 0:0 gegen Serbien spielerisch einiges schuldig blieben, lässt die Dänen - zumindest nach Außen hin - kalt.

„Alles ist machbar, ich glaube, die Schweiz hat das auch gerade gezeigt“, meinte Jannik Vestergaard mit Verweis auf das glückliche wie auch erst in der Nachspielzeit gegen die Eidgenossen zustande gekommene Unentschieden Deutschlands (1:1).

Die Schützlinge von Bundestrainer Julian Nagelsmann seien eine gute Mannschaft, „aber sind auch verwundbar, wenn man sie richtig spielt“, fügte der ehemalige Gladbacher an, wusste aber auch einzuordnen: „Wir brauchen eine Top-Leistung - und vielleicht darf Deutschland sein Top-Niveau nicht erreichen.“

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Coach Hjulmand beschwört Außenseiter-Rolle

Zumal es gerade im dänischen Sturm an Durchschlagskraft mangelt, wie gerade mal zwei erzielte Tore für drei eingefahrene Punkte in der Gruppe C hinter dem Erstplatzierten England dokumentieren.

„Da müssen wir besser werden, aber das kann ja noch passieren“, sagte Trainer Kasper Hjulmand, der sich in der Rolle des Außenseiters wohl fühlt: „Ich hab als Trainer auch schon viermal gegen England gespielt und keinmal verloren - wir mögen solche Spiele.“

„Wenn wir gegen die großen Nationen spielen, bringen wir immer unsere Leistung auf den Platz“, so der frühere Mainzer Coach - dann habe sich Danish Dynamite „immer wieder gut geschlagen, das liegt uns. Ich habe ein gutes Gefühl.“

Wie 1992: Im EM-Finale vor genau 32 Jahren galten die Dänen gegen Deutschland ebenso als Underdog, gewannen damals aber überraschend mit 2:0.

Was dazukommt: Trotz einer insgesamt positiven Bilanz Deutschlands gegen Dänemark (15 Siege, fünf Unentschieden und acht Niederlagen in 28 Spielen) wartet das DFB-Team in diesem Jahrtausend noch immer auf einen Erfolg.

Dänische Bilanz gegen DFB-Elf lässt aufhorchen

Zur Erinnerung: Im November 2000 gewannen die Dänen in Kopenhagen mit 2:1. Im März 2007 wiederum führte der frühere Wolfsburger Nicklas Bendter die Skandinavier zu einem 1:0, während die jüngsten drei Vergleiche jeweils Remis endeten (2:2 im August 2008 sowie jeweils 1:1 im Juni 2017 und im Juni 2021).

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Dennoch: Während Hjulmand die mühsame Nullnummer gegen Serbien schnell abhakte, bewerteten die Medien in der dänischen Heimat wesentlich kritischer.

„Dänemark schleicht weiter“, titelte Ekstrabladet entsprechend, erinnerte aber gleichzeitig an die EURO 2016: „Drei Unentschieden in der Gruppenphase können durchaus der Weg zum EM-Titel sein. Portugal hat dies 2016 geschafft, aber zu glauben, dass Dänemark diese Leistung wiederholen kann, ist am optimistischen Ende der Skala.“

Dänen-Presse legt Finger in die Wunde

Dazu legte das Blatt mit Blick auf die dänische „Torkrise“ den Finger in die Wunde: Keiner der Stürmer sei im Moment „besonders scharf. Vor allem Rasmus Höjlund und Jonas Wind haben Mühe, ihr Niveau zu erreichen.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)